Das Atelier Gusta Jewellery befindet sich im Stadtteil Jeżyce in Poznań. Hier kann man Designerschmuck von Agnieszka Jankowiak kaufen. Der Raum ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Gusta Jewellery, Von Motz und dem Architekturbüro mode:lina.
Am Anfang stand ein verfallener Lebensmittelladen mit imposanten, hohen, halbrunden Schaufenstern, die mit Werbung für beliebte Salate bedeckt waren. Im Erdgeschoss eines schönen Gebäudes aus dem frühen 20. Jahrhundert gelegen, warteten sowohl die Räumlichkeiten als auch das Gebäude seit Jahren darauf, wieder in altem Glanz zu erstrahlen. Die Designer von mode:lina architekci wurden mit der Aufgabe betraut, die Räumlichkeiten zu renovieren. Aufgrund der vielen vernachlässigten Bereiche und der sehr geringen Größe der Räumlichkeiten war dies eine schwierige Herausforderung.
Die bereits erwähnten Schaufenster wurden zu einem Schlüsselelement des gesamten Projekts. Mit einer Höhe von drei Metern und Halbkreisen an den Enden lassen sie viel natürliches Licht herein. Ihre Erneuerung gab den Anstoß für die Renovierung, und ihre Form und Farbe verleihen dem gesamten Innenraum einen besonderen Charakter.
In dem kleinen Raum konnten eine Küchenzeile und ein Bad mit Stauraumfunktion in einem kleinen Zwischengeschoss eingerichtet werden. Alles wurde geschickt hinter verdeckten Türen versteckt, um den Hauptbereich optimal zu nutzen.
Die Wände wurden mit Gipsmörtel verkleidet, der mit Pigmenten gemischt wurde. Der Boden wurde mit Epoxidharzfarbe gestrichen, die für Betonböden in Garagenhallen verwendet wird, und mit grünen und weißen Flocken versehen, die auf die Schaufenster verweisen. Gusta Jewellery eröffnete sein Atelier in dem so entstandenen Raum.
Perlen, Silber, Gold und Natursteine verleihen dem von Agnieszka Jankowiak kreierten Schmuck einen besonderen Glanz. Die Autorin der Marke Gusta – inspiriert vom verschwindenden Handwerk und der Kunst des Goldschmiedens – ist in ihren Entwürfen eine Hommage an die Natur. Sonnenuntergänge, das Rauschen des Meeres und die Rohheit der Fossilien ziehen sie immer wieder in ihren Bann. Auch die Kunst, die in der Bauhaus-Kollektion zu sehen ist, in der unregelmäßige Perlen auf zarten Silberfäden wie ein Lena-Kowalewicz-Mobile balancieren, ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung ihrer Arbeit.
Das Atelier ist der neue Raum der Marke Gusta, in dem das Goldschmiedeatelier mit der Boutique verschmilzt. Im Atelier werden auch kleine Schmuckskulpturen von Designern ausgestellt, die die Designerin schätzt. Die Stahlregale werden von Bernstein erwärmt, poliert von Emilia Kohu t- Schöpferin von ION ART – symbolische Zeichen von Mokave und geometrische Formen von Magdalena Paszkiewicz.
Die Eröffnung des Ateliers wurde von der Ausstellung „Sparkle and Shine: The Chemical Wedding“ von VonMotz begleitet, bei der der Künstler dreizehn Werke präsentierte. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Portal Nr. 01, eine monumentale Skulptur aus massiven Steinstufenblöcken von der historischen Saint-Roch-Brücke in Poznań. Das Fundament für die Stufen besteht aus sechs behauenen Steinen, die jeweils mit alchemistischen Symbolen verziert sind und ein massives Tor mit einem riesigen halbkreisförmigen Spiegel in der Mitte bilden. Dieses Objekt im Raum fungiert als Ausstellungsstück für Schmuck.
Sie können Gusta-Schmuck im Posener Atelier in der Szamarzewskiego-Straße 27 oder in unserem Online-Shop HIER kaufen.
fotos: G x M x M
quelle: gustajewellery.com
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