Die angekündigten Wohngebäude werden nicht an der Kreuzung der Lema- und der Dabska-Straße in Krakau gebaut werden. Die Stadt hat beschlossen, das Gebiet als Park auszuweisen. Dies war das Ergebnis der Interventionen von Anwohnern, der Reaktion der Behörden und der Folgen der Tatsache, dass ein Bauunternehmer dort ohne Genehmigung Bäume gefällt hatte. Die Willkür hat starken Widerstand in der örtlichen Bevölkerung hervorgerufen.
Bauträger fällte Bäume – Folgen
Anfang Juli dieses Jahres informierten Anwohner die Krakauer Behörden über die Beseitigung von Bäumen auf einem der Grundstücke in der Nähe der Lema-Straße, die für ein Bauvorhaben vorgesehen waren. Darunter befand sich eine große, alte Pappel, die seit Jahren das Landschaftsbild in diesem Teil der Siedlung prägt. Die zuständigen Stellen, darunter das Ministerium für Umwelt, Klima und Luft sowie die Polizei, haben sich rasch mit der Angelegenheit befasst. Bei einem Treffen zwischen den Behörden und den Anwohnern wurde ein Vorschlag zur Änderung des örtlichen Bebauungsplans und zur Einführung einer öffentlichen Grünanlage an diesem Ort unterbreitet. Der Bürgermeister von Krakau, Aleksander Miszalski, kündigte damals an, dass solche dreisten illegalen Fällungen nicht ohne Folgen bleiben würden. Er betonte auch, dass das Beispiel der Lema- und Dąbska-Straße allen Investoren, die ähnliche Aktivitäten planen, als Warnung dienen sollte.

Neuer Bebauungsplan für das Gebiet „Dąbska
Wie er gesagt hat, so hat er getan. Auf Ersuchen des Bürgermeisters wurde eine Studie über die Vorteile der Erstellung eines neuen Bebauungsplans für das Gebiet „Dąbska“ erstellt. Darin wurde festgestellt, dass die Ausweisung des Gebiets als Park im Einklang mit der Studie über die Bedingungen und Richtungen der räumlichen Entwicklung der Stadt steht. Die Stadtverordneten haben daher am 27. August einen Beschluss gefasst, mit dem die Arbeit an dem Plan aufgenommen wird, dessen Hauptziel es ist, auf diesem Gelände einen Park anzulegen und die Auswirkungen der illegalen Handlungen des Bauträgers rückgängig zu machen. Bislang war dieses Gebiet durch den Plan „Lema – Dabski-Teich“ abgedeckt und hätte für eine Wohnbebauung genutzt werden können. Die Abteilung für Architektur hat jedoch bestätigt, dass kein Bauantrag gestellt wurde. Mit der Änderung des Bebauungsplans sollen die Grundstücke daher vor einer künftigen Bebauung geschützt und dauerhaft für Erholungszwecke ausgewiesen werden.
Bauträger fällte Bäume und wurde mit einem Bußgeld belegt
Bürgermeister Aleksander Miszalski betonte, dass kein Bauträger mit der Duldung der Stadt rechnen kann, wenn er willkürliche Baumfällungen vornimmt. Er betonte außerdem, dass Krakau nicht zulassen wird, dass private Interessen Vorrang vor dem Wohlergehen der Einwohner und dem Umweltschutz haben.
Quelle: lovekrakow.pl
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