Die Bauarbeiten im Bereich der Złota- und Zgoda-Straße in Warschau nehmen Fahrt auf. Riesige Aushubarbeiten, schweres Gerät und riesige Rohre ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Eine komplexe Rekonstruktion des Retentionssystems und der Bau eines modernen Brunnens sind dort im Gange, um das Gesicht dieses Stadtteils zu verändern. Das neue Warschauer Zentrum wird eine neue Lebensqualität in das Herz der Hauptstadt bringen.
Die Investition umfasst den Ausbau des Viertels der Złota-, Zgoda-, Jasna- und Sienkiewicza-Straße als Teil des Projekts Neues Warschauer Zentrum. Ein Schlüsselelement ist der Bau des zweiten Teils des Rückhaltebeckens, das das Regenwasser auffangen soll, das zur Bewässerung der Grünanlagen in dem Gebiet verwendet wird. Daneben wird ein Technikraum errichtet, der für den Betrieb der modernen Infrastruktur zuständig ist. Um die Effizienz des Systems zu gewährleisten, werden die beiden Einrichtungen durch Wasser- und Abwasseranschlüsse miteinander verbunden. Im Rahmen der Sanierung wird auch ein neues Regenwasserkanalsystem gebaut, das die Fahrbahn der Zlota-Straße im Bereich der Kreuzung mit der Zgoda-Straße versorgt. Darüber hinaus wird in der Nähe der Kreuzung ein zweiter Brunnen angelegt, um den städtischen Raum aufzuwerten.
Die Größe der Baugrube ist nicht zufällig, sondern ergibt sich aus dem Bedarf an geeigneten technischen Lösungen. Für den ersten Teil des Rückhaltebeckens wurden die bestehenden Seitenwände des ehemaligen Tunnels an der Złota-Straße genutzt. Diesmal wurde beschlossen, eine räumliche Baugrube mit entsprechend geformten Böschungen zu schaffen, die die Stabilität des Bodens gewährleistet und das Risiko von Erdrutschen minimiert. In den kommenden Wochen ist geplant, die Kanalschächte auszuheben und die Bodenplatten des Tanks und des Technikraums zu verstärken. Im Anschluss daran werden die Wände der Anlagen errichtet, die durch Bewehrung und Betonierung abgedichtet werden. Nach Abschluss dieser Arbeiten werden die Wasseranschlüsse und das technische System des Brunnens installiert. Erst nach Abschluss der Installation können der Technikraum und das Reservoir verfüllt werden. In der nächsten Phase werden die Beleuchtungs- und Telekommunikationsanlagen sowie automatische Pfosten zur Regelung der Zufahrt für den Fahrzeugverkehr installiert. Schließlich werden die Arbeiter mit der Wiederherstellung der Straßendecke, der Gehwege und dem Bau des zweiten Brunnens fortfahren.
Die Auswirkungen dieser umfassenden Modernisierung werden bald sichtbar sein. Die moderne Retentionsinfrastruktur wird ein effizienteres Regenwassermanagement ermöglichen, und der städtische Raum wird einen ästhetischeren und funktionaleren Charakter erhalten. Anstelle des ehemaligen Tunnels wird ein linearer Garten mit zwei Springbrunnen entstehen, der den modernen und grünen Charakter des Neuen Warschauer Zentrums unterstreichen wird.
Quelle: zlotazgoda.waw.pl
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Das Zentrum von Warschau vor und nach der Metamorphose. Foto: Google Maps und Städtische Straßenbaubehörde