Das Freilichtmuseum in Ciechanowiec ist Teil des Landwirtschaftsmuseums Rev. Kluk. Der Komplex besteht aus alten Gebäuden, die eine Zeitreise in die Vergangenheit ermöglichen. Die charmanten Häuser zeigen die idyllische Landschaft des polnischen Hinterlandes und ermöglichen es den Besuchern, das Leben der damaligen Bewohner kennen zu lernen. Ohne moderne Annehmlichkeiten.
Die Idee, ein Museum einzurichten, entstand in den frühen 1960er Jahren. Die entsprechende Genehmigung wurde vom damaligen Ministerium für Kultur und Kunst am 17. Januar 1963 erteilt. Die Dokumente erlaubten es der Einrichtung, Exponate zu sammeln und eine Einrichtung zu schaffen.
Bereits im Juli 1964 wurde im Gebäude der ehemaligen Feuerwache das Sozialmuseum für Landwirtschaft eröffnet. Der mit Ciechanowiec verbundene Naturforscher, Pater Jan Krzysztof Kluk, wurde zum Schirmherrn des Museums. Zu Beginn war die Ausstellung recht bescheiden. Die entstehende Institution suchte nach einem eindrucksvolleren Ort für die gesammelten Exponate. Im Juli 1968 beschloss der Stadtrat von Ciechanowiec die Verstaatlichung des Sozialen Landwirtschaftsmuseums und entschied, dass der neue Sitz der Einrichtung der Schloss- und Parkkomplex in Ciechanowiec – Nowodwory – sein sollte.
Teil des Komplexes ist der Palast des Grafen Starzeński, der in den 1960er Jahren noch eine Ruine war. Ende des Jahrzehnts begannen die Arbeiten zum Wiederaufbau des Palastes und zur Umgestaltung der Räumlichkeiten für Museumszwecke. Ende 1969 wurde der Palast an das Museum übergeben, und gleichzeitig wurde mit der Einrichtung eines Freilichtmuseums auf dem Gelände des Schlosses begonnen.
Das Freilichtmuseum in Ciechanowiec umfasst heute über fünfzig historische Gebäude der Holzarchitektur. Die Gebäude wurden aus Dörfern im Grenzgebiet zwischen Masowien und Podlachien umgesiedelt. Ihr geeigneter Standort und ihre Ausstellung waren Gegenstand der Forschung von Wissenschaftlern. An der Konzeption des Freilichtmuseums waren unter anderem Dr. Paweł Olszewski, Prof. Marian Pokropek, Prof. Anna Kutrzeba Pojnarowa und Kazimierz Uszyński, M.A., beteiligt.
Quelle: Das Pfr. Krzysztof Kluk Museum für Landwirtschaft in Ciechanowiec
Das erste der Gebäude wurde bereits 1967 verlegt, der Umzug dauerte mehr als zwanzig Jahre. Die Gebäude wurden in drei Sektoren angeordnet. Eine Kuriosität ist die hier befindliche Wassermühle, die noch immer in Betrieb ist.
Zu sehen sind neun Bauernhäuser, zwei Gutshäuser, zwei Gutsspeicher, eine Schmiede, ein Heuboden, Scheunen, Kuhställe, eine Windmühle vom Typ Koźlak, Bauernspeicher, ein Hain, eine Kirche mit Glockenturm und ein Pfarrhaus.
Weitere Informationen und Öffnungszeiten sind auf der offiziellen Website des Museums zu finden: www.muzeumrolnictwa.pl
fotos: Mariusz Cieszewski / MSZ
quelle: Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten
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