Der Bahnhof von Racibórz ist für Reisende geöffnet worden. Das ehemals bunte Gebäude wurde in einen modernen Block mit einem vertikalen Garten an der Fassade verwandelt. Das dunkle Gebäude ist nun stark verglast. Auch im Inneren können sich die Fahrgäste über die neue Qualität freuen.
Insgesamt besteht das Bahnhofsgebäude aus drei miteinander verbundenen Segmenten. Das alte Gebäude hat eine gewaltige Metamorphose durchgemacht, wie der Vergleich mit dem Foto vor dem Bau zeigt, das wir unten veröffentlichen. Die Fassade hat ein modernes, etwas industrielles Aussehen erhalten. Die Fassade wurde mit großen Glaspaneelen versehen, durch die viel natürliches Licht eindringen kann. Eine Uhr und eine beleuchtete Beschriftung mit dem Namen des Bahnhofs wurden oben im mittleren Teil angebracht.
Eine interessante Besonderheit ist der südliche Teil des Gebäudes, wo die Fassade mit einem 60 Quadratmeter großen vertikalen Garten geschmückt ist. Die grüne Wand soll das Mikroklima verbessern und sich positiv auf die Artenvielfalt in der Umgebung auswirken. Die Eisenbahner pflanzten in diesem Bereich fast 500 Pflanzen. Das gesamte Gebäude wurde auch nachts beleuchtet.
Der Bahnhof Racibórz hat sein Aussehen im Inneren verändert. Im Erdgeschoss befindet sich ein Warteraum mit Bänken, Schaukästen für die Fahrpläne und elektronischen Tafeln für die Ankunft und Abfahrt der Züge. Im ersten Stock wurde ein so genannter Sommerwarteraum eingerichtet. Dieser Teil fungiert auch als Aussichtsterrasse.
Es handelt sich um einen offenen Raum, der von einem Dach mit einem Oberlicht in der Mitte überdacht ist, begrünt und mit kleiner Architektur versehen. Er wird vom Bahnsteig oder mit dem Aufzug vom Erdgeschoss des Bahnhofs aus zugänglich sein „, teilt die PKP S.A. mit.
Der Bahnhof Racibórz im Jahr 2019, Foto von Google:
In den Flügeln des Gebäudes wurden neue Funktionen eingerichtet. Im nördlichen Flügel wurde im Erdgeschoss Platz für die Stadtverwaltung und im ersten Stock für die Eisenbahngesellschaften geschaffen. Im südlichen Flügel wurde auf Straßenniveau Raum für Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte und im ersten Stock ein von der Gemeinde betriebener Kulturbereich geschaffen. Auf der Südseite des Bahnhofs wurde ein kleiner Parkplatz angelegt und die Gehwege entlang des Gebäudes wurden erneuert. Außerdem gibt es am Bahnhof Fahrradparkplätze und eine Fahrradreparaturstation.
Die gesamte Anlage wurde behindertengerechter gestaltet. So wurden architektonische Barrieren beseitigt, und es wurden Leitlinien mit Hinweisschildern, Braille-Schildern, Aufzügen und Rampen eingerichtet.
Der Bau des neuen Bahnhofs kostete 30 Millionen PLN. Er wird aus dem Staatshaushalt bezuschusst. Investor ist die Polskie Koleje Państwowe S.A. (Polnische Staatseisenbahnen). Der Auftragnehmer für die Arbeiten war die Firma Texom sp. z o.o. aus Krakau, und die Planungsunterlagen wurden vom Büro GPVT S.C. aus Poznań erstellt.
quelle: PKP S.A.
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