Der Bahnhof von Jastarnia: schön wie eh und je

Er ist klein, aber an die modernen Bedürfnisse angepasst. Der Backsteinbahnhof in Jastarnia ist für Reisende geöffnet worden. Das jahrhundertealte Gebäude sieht heute so aus wie früher.

Der Bahnhof in Jastarnia wurde in den 1920er Jahren gebaut. Die Rekonstruktion, die gerade abgeschlossen wurde, dauerte zwei Jahre. Dank der Arbeiten konnte der historische Charakter des Gebäudes wiederhergestellt werden. Die Fassade wurde mit handgeformten Klinkerziegeln in der Farbe von Naturziegeln verkleidet, die mit braunen Fenstern und Türen kombiniert wurden. Das Dach ist mit keramischen Ziegeln und Kupferabdeckungen, Dachrinnen und Fensterbänken gedeckt.

Der Unterstand vor dem Eingang zum Fahrgastraum hat ein neues Aussehen erhalten. Er besteht aus graphitfarben lackiertem Stahl.

Die Decke des Unterstandes ist mit dekorativen Aluminiumelementen versehen, die natürliches Holz in der Farbe von Goldeiche imitieren. Außerdem verfügt er über ein Glasdach mit einer beleuchteten Beschriftung des Bahnhofsnamens am Rand und Fahrradständern darunter. Der historische Charakter des Gebäudes wird auch durch eine stilisierte Uhr mit römischen Ziffern unterstrichen, und der Gebäudekörper ist nachts beleuchtet „, heißt es in einer Mitteilung der PKP S.A..

Auch im Inneren wurden Änderungen vorgenommen. Der Boden in der Lobby wurde mit Fliesen belegt, die Holz und Stein imitieren und ein geometrisches Muster bilden. Die Wände wurden bis zur Höhe der Lamellen mit großformatigen Paneelen in Grau verkleidet und darüber weiß gestrichen. Der Warteraum wurde mit einer Fahrplantafel, Bänken, Mülleimern, Schaukästen und einem Defibrillator ausgestattet. Die Reisenden können auch die Toiletten benutzen. Künftig soll der Standort um einen Einzelhandels- oder Dienstleistungsbetrieb erweitert werden, für den ein spezieller Raum vorbereitet wurde.

Die Eisenbahner informieren auch über umweltfreundliche Lösungen. Energieeffiziente Beleuchtung oder ein Rückhaltebecken zur Speicherung von Regenwasser. Nach einer Vorbehandlung wird das Wasser für die Toilettenspülung und die Bewässerung von Grünanlagen verwendet.

Der Bahnhof im Jahr 1933:

Bahnhof Jastarnia im Jahr 1933 Fotoarchiv von Henryk Poddębski

Um den Bahnhof herum wurde eine Fläche aus durchbrochenen Betonplatten verlegt, die das Regenwasser direkt in den Boden versickern lässt. Dadurch wird auch die biologisch aktive Fläche in der Umgebung des Bahnhofs vergrößert. Die Isolierung des Gebäudes wirkt sich ebenfalls positiv auf die Energieeffizienz des Gebäudes aus, ebenso wie die Verwendung von Fenstern und Türen mit den entsprechenden technischen Parametern.

Der Platz vor dem Gebäude wurde mit einer ordentlichen Begrünung versehen. Interessanterweise planen die Eisenbahner, in der Sommersaison einen Imbisswagen vor dem Bahnhof fahren zu lassen. Ein Platz für ein solches Fahrzeug ist vorbereitet worden.

Die Gesamtkosten für den Umbau des Bahnhofs in Jastarnia belaufen sich auf fast 11 Mio. PLN brutto. Investor ist die Polskie Koleje Państwowe S.A. (Polnische Staatseisenbahnen). Der Auftragnehmer für die Arbeiten ist MERX sp. z o.o. aus Warschau, und die Planungsunterlagen wurden von Paka Architekci sp. z o.o. aus Skierniewice erstellt.

quelle: PKP S.A.

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So sah das Gebäude im Jahr 2017 aus:

Foto Koefbac, wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Und so wurde das Werk vollendet: