fot. Rafał Motyl

Der zentrale Platz in Warschau rückt näher. Neues vom Bau

Er wird zwischen dem Kulturpalast und dem neuen Sitz des Museums für moderne Kunst in Warschau gebaut. Derzeit wird der Platz gepflastert, und es werden Flächen für die Anpflanzung von Bäumen vorbereitet. Wenn das Projekt planmäßig verläuft, wird der zentrale Platz schon in wenigen Monaten – im Frühjahr 2025 – für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein.

Die Realisierung des Zentralplatzes ist Teil eines größeren Projekts, des so genannten Neuen Zentrums von Warschau, bei dem das Stadtzentrum saniert und die Infrastruktur verändert wird, um es fußgänger- und radfahrerfreundlicher zu machen. Zu dem Projekt gehört auch die Anlage neuer Grünflächen. Beispiele dafür sind die offenen Fußgängerüberwege am Dmowskiego-Kreisel (lesen Sie HIER), der Umbau der Chmielna-Straße, wo die erste Etappe abgeschlossen ist (lesen Sie HIER), oder der Umbau der Bracka-Straße, die sich in den ersten Woonerf im Warschauer Zentrum verwandelt hat (siehe HIER).

Nun ist es an der Zeit, das Gesicht des Viertels in der Nähe des Palastes für Kultur und Wissenschaft zu verändern. Bisher war der Platz nicht gerade einladend, hier seine Freizeit zu verbringen. Eine recht alte Infrastruktur, Betonpflaster und Verkehrschaos machten den Platz nicht gerade zu einem attraktiven Ort der Erholung. Das Sanierungsprojekt wurde von dem Architekturbüro A-A Collective ausgearbeitet, das einen internationalen Wettbewerb gewonnen hatte. Das Projekt wurde von einer vom Amt für Architektur und Raumplanung eingesetzten Kommission ausgewählt.

Im vergangenen Jahr begannen wir mit den Investitionsarbeiten für den Zentralplatz, das Herzstück des Neuen Zentrums von Warschau – ein komfortabler und funktionaler Raum für die Bewohner. Dies ist eines der wichtigsten Projekte der letzten Jahre. Wenn die Arbeiten im nächsten Frühjahr abgeschlossen sind, wird dieser moderne und einwohnerfreundliche Platz im Zentrum der Hauptstadt sowohl ein symbolisches Bindeglied zwischen dem nicht mehr existierenden Warschau und der Metropole der Zukunft sein „, sagte Rafał Trzaskowski, Bürgermeister der Stadt Warschau, bei einem Besuch der Baustelle.

In diesem Jahr werden 30 Bäume auf dem zentralen Platz gepflanzt, 2025 sollen es weitere 70 sein. Die Stadt setzt dabei auf einen Artenmix, darunter europäische Lärche, europäische Linde, Ginkgo biloba, schmalblättrige Esche und Buche. Auch dekorative Arten wie der japanische Birnbaum und die japanische Magnolie werden gepflanzt.

Derzeit laufen auf dem Platz die Arbeiten zur Vorbereitung der Standorte für die Anpflanzung. Um den Bäumen gute Wachstumsbedingungen zu bieten, werden so genannte Anti-Kompressionsziele installiert. Außerdem wurden vier 7 m tiefe Rückhaltebecken installiert, die das Regenwasser auffangen sollen. Das so gesammelte Wasser wird für die Bewässerung der Pflanzen verwendet.

Foto von Cezary Warś, Rathaus Warschau

Die Fläche des Platzes wird durch Rasenflächen mit Stauden und Blumen ergänzt. Wichtig ist, dass die Rasenflächen den Bewohnern zum Liegen und für Picknicks zur Verfügung stehen werden.

Die Pflasterung des Platzes hat begonnen, und der ehemalige Verlauf der Zielna-Straße in der Nähe der MSN wird rekonstruiert. Die Gestaltung der Bürgersteige und der Grünanlagen auf dem Platz soll das Straßennetz der Vorkriegszeit und die Umrisse der Gebäude nachbilden. Die Straßen werden mit grauem Granit gepflastert. Die neue Oberfläche des Platzes wird ebenfalls aus grauem, grünem und rotem skandinavischem Stein bestehen. Der Stein wird die Lage des Vorkriegsgebäudes in der Marszałkowska-Straße nachzeichnen. Ein Teil der Steine, die auf dem Platz verlegt werden, ist wiedergewonnenes Material aus dem Abriss der Basaltpflasterung des Paradeplatzes. Die Firma Balzola, die mit den Arbeiten beauftragt ist, hat diesen Stein restauriert.

Dem Bau des Platzes gingen archäologische Forschungen voraus. Die Mauern der Mietshäuser der ehemaligen Great Street wurden freigelegt. In den freigelegten Kellern wurden zahlreiche Gegenstände wie Münzen, Schmuck und Kosmetikflakons gefunden. Die Fundstücke wurden in das Staatliche Archäologische Museum gebracht.

quelle: Stadtverwaltung von Warschau

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