Die Autobahn A2 wird um 63 Kilometer verlängert! Im Osten des Landes beginnt eine der größten Straßeninvestitionen der letzten Jahre. Es handelt sich um ein Projekt, das Siedlce mit Biała Podlaska verbinden und Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes TEN-T werden soll. Der neue Abschnitt soll nicht nur das Reisen erleichtern, sondern auch die lokale Wirtschaft ankurbeln und die Attraktivität der Region für Investitionen erhöhen.
Finanzierung durch die Europäische Union und ehrgeizige Pläne
Das Projekt wurde offiziell vom Minister für Infrastruktur, Dariusz Klimczak, und der Ministerin für Fonds und Regionalpolitik, Katarzyna Pełczyńska-Nałęcz, genehmigt. Polen erhielt 765 Mio. PLN aus dem Kohäsionsfonds im Rahmen des Programms FEnIKS 2021-2027. Die Gesamtkosten für den Bau des neuen A2-Abschnitts belaufen sich auf über 2,9 Mrd. PLN.
Dies ist bereits die dreizehnte im Rahmen von FEnIKS geförderte Investition, was die strategische Bedeutung des Ausbaus des Straßennetzes in Polen und die effiziente Verwendung von EU-Mitteln bestätigt.
Autobahn A2 um 63 Kilometer verlängert – Infrastruktur für das 21
Der Umfang der Investition geht über die eigentliche Strecke hinaus. Sie umfassen u. a:
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drei neue Autobahnkreuze (Siedlce Wschód, Łukowisko, Biała Podlaska),
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vier Autobahnraststätten (MOPs),
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zwei Autobahnmeistereibezirke,
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brücken, Überführungen und moderne Sicherheitssysteme.
Darüber hinaus wird am Knotenpunkt Łukowisko ein Abschnitt der Schnellstraße S19 gebaut, was die Funktionalität des gesamten Straßensystems weiter erhöhen wird.
„Planen und bauen“ – moderner Ansatz für die Umsetzung
Der Bau wird nach der Formel „Design and build“ durchgeführt, was bedeutet, dass die Auftragnehmer die technischen Lösungen bereits in der Entwurfsphase an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Dadurch wird die Ausführungszeit erheblich verkürzt und die Effizienz der Arbeiten erhöht. Die meisten Abschnitte der neuen A2 befinden sich bereits im Bau, und für den Abschnitt Swory-Biała Podlaska wurde die Betriebserlaubnis erteilt.
Autobahn A2 – mehr Sicherheit und Entwicklung der Regionen
Wie Minister Dariusz Klimczak betonte, wird sich die Investition nicht nur positiv auf den Reisekomfort auswirken, sondern auch auf die Entwicklung der lokalen Gemeinschaften und die Steigerung des Wirtschaftspotenzials der östlichen Provinzen.
– Eine moderne Infrastruktur ist die Grundlage für die nachhaltige Entwicklung des Landes“, sagte Minister Klimczak.
Der neue A2-Abschnitt wird jährlich Tausende von Reisestunden einsparen, den Güter- und Personentransport verbessern und die Verkehrssicherheit erhöhen.
Zukunftspläne – A2 näher an der Grenze
Dies ist jedoch nicht das Ende der Aktivitäten. Die Vorbereitungen für die nächste Ausbaustufe – um weitere 25 Kilometer in Richtung des Grenzübergangs Dobryn – sind bereits im Gange. Damit rückt die Autobahn A2 allmählich näher an die Grenze zu Weißrussland heran und wird zu einem wichtigen Infrastrukturelement nicht nur für Polen, sondern für ganz Mittel- und Osteuropa.
quelle, Fotos: Pressematerial / https://www.gov.pl/
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