Das Mosaik bezieht sich auf den früheren Namen der Straße – Rosenallee. Das aus Keramikelementen gefertigte Rosenmosaik schmückte die Wand eines Gebäudes in der Zaułek-Straße. Es ist klein, erinnert aber an die Geschichte des Ortes. Der Herstellung des Mosaiks ging ein Workshop für die Bewohner voraus. Insgesamt arbeiteten 25 Personen an dem Werk.
Das Mosaik entstand auf Initiative des Vereins MDM Miasto dla Mieszkańców, und die Mittel für seine Realisierung stammten u. a. aus einem Zuschuss der Stadt Bytom. Die Teilnehmer des Workshops konnten sich mit der Technik der Mosaikherstellung vertraut machen und mehr über die Bedeutung des Mosaiks im öffentlichen Raum erfahren. Inhaltliche Unterstützung erhielten sie von Anna Maniak, Agata Ochman und Jan Wichrowski von der Gruppe Galgany. Es fanden insgesamt acht Workshop-Treffen statt.
Das Kunstwerk entstand im Rahmen des Projekts „Mozaikowa brama przy ul Zaułek“ (Mosaik-Tor in der Zaułek-Straße), das mit einem Mosaik aus Rozbarker Rosen an die Geschichte des Stadtteils Rozbark erinnern soll. Das Tor, das das Nebengebäude des Mietshauses mit der Zaułek-Straße verbindet, wurde farbenfroh dekoriert.
Różana war eine Straße, deren Geruch, gelinde gesagt, wenig mit Rosen zu tun hatte. Sie wurde so genannt, ein wenig aus Bosheit, ein wenig scherzhaft. In Beuthen verändert sich alles zum Besseren. Es wäre gut, wenn auch diese Straße wirklich mit Rosen assoziiert würde“, erklärt Magdalena Tomal-Wichrowska vom Designstudio Stalowe Anioły.
Die Wanddekoration wurde mit einer klassischen Technik hergestellt. Dabei werden Keramikfliesen geschält und auf ein Gitter gelegt. Diese Technik ist recht teuer, wirkt sich aber positiv auf die Haltbarkeit des gesamten Werks aus.
fotos: M. Wichrowska / G. Goik UM Bytom
quelle: UM Bytom
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