Die Salinarplantage in Bochnia hat eine neue Gestaltung erhalten. Es handelt sich um einen attraktiven Platz in einem historischen Teil der Stadt. Das Projekt zur Aufwertung des Platzes wurde von Architekten des Studios Saneccy aus Krakau zusammen mit einem Expertenteam ausgearbeitet.
Die Anlage wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf der Grundlage eines Entwurfs von Karol Bauer aus dem Jahr 1868 errichtet. Die Komposition des Parks besteht aus geometrischen Abschnitten mit Baumalleen im südlichen Teil und einer freien Anordnung im nördlichen Teil an der Ostseite der Wirtschaftsgebäude. Der Bereich westlich des Salinenweihers und im Bereich des ehemaligen Weihers wurde ebenfalls neu gestaltet.
Die Renovierungsarbeiten waren eine Herausforderung, denn die Plantagen haben den Status eines Naturdenkmals. Hier wachsen alte Bäume und es gibt historische Gebäude. Die Gebäude der ehemaligen Schmiede und des Eishauses sind als Areal des ehemaligen Salzbergwerks Bochnia in der Denkmalliste eingetragen. Die Gebäude sind renoviert und restauriert worden. Ihre ursprüngliche Fassadengestaltung wurde wiederhergestellt und das ursprüngliche Mauerwerk freigelegt.
Die historischen Denkmäler im Park wurden ebenfalls restauriert. Darüber hinaus wurden die bestehenden, verfallenen Treppen vereinheitlicht und mit sandsteinfarbenem Architekturbeton saniert. Die Anlage in Bochnia erhielt neues Stadtmobiliar, Landschaftsgestaltungselemente und Beleuchtung. Die ausgewählten Lampen erinnern stilistisch an die alten Gaslampen.
Die drei wichtigsten gestalterischen Eingriffe sind: Wiederherstellung des Umrisses des ehemaligen Teiches im zentralen Teil in Form eines Brunnens und eines kleineren Teiches im westlichen Teil in Form eines Regengartens; Wiederherstellung des kalligraphischen Teils der Anlage nach dem Plan von Karol Bauer westlich des Teiches im zentralen Teil; Authentifizierung des ehemaligen Platzes vor den Gebäuden der Schmiede und des Eishauses zusammen mit den Heckenphantomen der beiden verbliebenen, nicht mehr existierenden Wirtschaftsgebäude „, beschreiben die Autoren des Projekts.

In den Pflanzungen wachsen insgesamt 500 Bäume und Sträucher. Bis zu 60 von ihnen haben eine Brusthöhe von über 200 cm. Es handelt sich hauptsächlich um Kastanien, Buchen, Ahorn und Eichen. Bei der Gestaltung der Begrünung stützten sich die Architekten auf historische Darstellungen. So haben die Pflanzungen trotz der neuen Elemente ihren ursprünglichen Charakter beibehalten. Allerdings wurden einige neue Pflanzen gepflanzt, um die bestehenden Baumreihen zu ergänzen. Hinter dem ehemaligen Schmiedegebäude, wo sich früher ein Obstgarten befand, wurde eine Bepflanzung mit Obstbäumen (Zierapfelbäume) neu angelegt. An der Stelle des auf dem Kartenmaterial sichtbaren kleinen Teiches wurde ein naturalistisches Staudenbeet angelegt, das als Regengarten dienen soll. An der Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk und um den geometrischen Garten wurde eine Hainbuchenhecke angelegt.
Autorenteam:
Saneccy sp. z o.o.
Agnieszka Sanecka, Marek Sanecki,
Autorska Pracownia Projektowa Jerzy Wowczak
Ewa Wowczak, Jerzy Wowczak
fotos: Rafał Barnaś
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