Bücher sind die beliebtesten Weihnachtsgeschenke, und ein schön verlegtes Exemplar kann ein außergewöhnliches Geschenk sein. Dom Wydawniczy REBIS kümmert sich um jedes Detail, damit die schönsten Bücher in die Hände der Leser gelangen. Unabhängig davon, ob es sich um Co-Editionen handelt oder ob das Buch von Anfang bis Ende nach dem Konzept des Verlags erstellt wird, stehen sowohl inhaltliche als auch technische Aspekte im Vordergrund. Wir wählen das bestmögliche Papier, geeignete Schriftarten und veröffentlichen die meisten Bücher als Hardcover mit Schutzumschlag. Einige der Einbände sind aus Leinen und die Umschläge sind vergoldet, um den Wert der Literatur auch in ihrem materiellen Aspekt bestmöglich widerzuspiegeln. Aus solchen Kombinationen entstehen ungewöhnliche und einzigartige Werke auf globaler Ebene, wie z. B. die Reihe „Die Chroniken von Dune“ mit Illustrationen von Wojciech Siudmak, die eine der Inspirationen für den Regisseur des letzten Dune – Denis Villeneuve – war, der Siudmaks Album „Fantastische Welten“ mit einer Einleitung versah.
In den fast fünfunddreißig Jahren seines Bestehens hat Dom Wydawniczy REBIS einige der schönsten Bücher zur Kunstgeschichte herausgebracht, und reich illustrierte Klassiker wie Gombrichs Über die Kunst sind bei den Lesern nach wie vor beliebt. Auch neue Titel sind im Angebot, wie A Brief History of Art von Charlotte Mullins, das auf großes Interesse stößt, oder On Architecture von Witold Rybczynski, ein Buch, das sich ideal als Geschenk für Architektur- und Designliebhaber und -begeisterte eignet.
In dieser übergreifenden Geschichte der Architektur, die in der Steinzeit beginnt und in der Neuzeit endet, beschreibt Witold Rybczyński, wie technologische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen sowie Veränderungen des Geschmacks und der Vorlieben architektonische Ideen und Ideale beeinflussten.
Zur Veranschaulichung führt der Autor eine Fülle von Beispielen an: von Tempeln wie der Hagia Sophia und der St. Paul’s Cathedral in London über Wohngebäude wie die kaiserliche Villa Katsura und die Alhambra, öffentliche Gebäude wie den Kristallpalast und das Kaufhaus Rudolf Petersdorff in Breslau, nationale Ikonen wie den Eiffelturm und das Opernhaus in Sydney bis hin zu Wolkenkratzern wie dem Seagram Building und dem CCTV-Gebäude in Peking. Rybczynski betont, dass alle Gebäude in Zeit und Raum durch das menschliche Bedürfnis nach Ordnung, Bedeutung und Schönheit miteinander verbunden sind.
Dies ist eine fesselnde, zugängliche und kohärente Geschichte über die architektonische Manifestation des universellen Wunsches des Menschen, zu feiern, zu verehren und zu gedenken. Rybczynskis Buch wird alle Leser begeistern, die daran interessiert sind, die Gebäude zu verstehen, die sie jeden Tag besuchen und an denen sie vorbeigehen.
Das Buch enthält mehr als 160 Abbildungen, Fotografien und Grafiken, die Werke der Architektur darstellen.
„Bei der Architektur geht es nicht nur um Schönheit, sondern auch um Funktionalität, Konstruktion und Baumaterialien, so dass die Kunst der Architektur untrennbar mit ihrem Nutzen verbunden ist. Dieser Umstand hat mehrere Auswirkungen. Gebäude sind extrem teuer, also gibt es irgendwo im Hintergrund immer einen wirtschaftlichen Aspekt.
Ist Architektur nicht ein schicker Name für ein Gebäude? Oder anders ausgedrückt: Ist Architektur nicht ein schicker Name für ein schickes Gebäude? Wenn ausgefallen etwas Außergewöhnliches bedeutet, dann entspricht Architektur dieser Definition. Das menschliche Bedürfnis nach einem Dach über dem Kopf ist eines der Grundbedürfnisse, und so entspricht eine Architektur, die sich über Höhlen in den Bergen, Hütten in den Wäldern oder Zelte in der Wüste erhebt, diesem Anspruch: Sie erfüllt nicht nur eine praktische Funktion, sondern ermöglicht es uns auch, zu verehren, zu feiern und darüber hinaus Ehrfurcht zu empfinden.
Architektur hebt sich ab, sie ist etwas Besonderes in unserer Alltagswelt.
Die Mode ändert sich von Epoche zu Epoche, die Nutzungsdauer von Smartphones und Computern messen wir in Jahren, ein fünfundzwanzig Jahre altes Auto ist eine Antiquität. Das dreißig Jahre alte Kreuzfahrtschiff der Cunard Line, mit dem ich mit meinen Eltern von England nach Kanada segelte, wurde drei Jahre später abgewrackt, weil es durch das Wachstum des Luftverkehrs überflüssig geworden war. Das Überschallflugzeug Concorde hingegen war nur siebenundzwanzig Jahre lang in Betrieb. Bei Gebäuden ist das anders – sie überdauern Jahrhunderte.
Im Gegensatz zu modernen technischen Geräten, die ihre Aufgabe erfüllen, bis etwas Besseres auftaucht, haben Gebäude ein langes Leben. Das römische Pantheon war ursprünglich ein Tempel und wurde fünfhundert Jahre später zu einer Kirche. Die große byzantinische Basilika Hagia Sophia in Konstantinopel (heute Istanbul) war fast tausend Jahre lang ein christlicher Tempel, bevor sie zu einer Moschee wurde. Die Kirche Saint Genevieve in Paris, deren Bau 1758 von Ludwig XV. begonnen wurde, wurde im Zuge der Französischen Revolution in ein weltliches Mausoleum umgewandelt.
Viele weltberühmte Museen begannen als etwas völlig anderes:
die Uffizien in Florenz beherbergten ursprünglich Verwaltungsbüros, der Louvre in Paris und das Belvedere in Wien waren Paläste, der Prado in Madrid wurde als Naturkundemuseum gegründet, und die National Portrait Gallery in Washington war ursprünglich ein Patentamt. Die Städte sind voll von Gebäuden, die ihre Funktion geändert haben: Banken wurden zu Restaurants, Villen wurden zu Bürogebäuden und Büros zu Wohnblocks. Das Loft, in dem ich jetzt arbeite, wurde vor mehr als einem Jahrhundert als Fabrik gebaut, als Arbeitsplatz für Arbeiter, und ist heute ein Wohngebäude.
Natürlich sind Gebäude das Ergebnis großer Investitionen, von Zeit, Geld und Material, so dass es sinnvoll ist, sie für eine lange Zeit zu nutzen. Aber das ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage. Highclere Castle in England, den Fernsehzuschauern als Downton Abbey bekannt, gibt es wirklich, es ist seit dem 17. Jahrhundert im Besitz derselben Familie, und wie in der Serie ist die Identität der Besitzer eng mit der Architektur des Hauses verbunden. Manche Gebäude überdauern Jahrhunderte, weil sie in keiner Weise ersetzt werden können. Berühmte Konzertsäle wie der Musikverein in Wien, das Concertgebouw in Amsterdam oder die Symphony Hall in Boston wurden alle im 19. Jahrhundert erbaut und haben überlebt, weil sie hervorragende Orte sind, um Musik zu hören.
Manche Gebäude werden zu nationalen Ikonen. Könnte sich jemand vorstellen, das britische Parlamentsgebäude, den Kreml oder das US-Kapitol abzureißen? Andere wiederum sind einfach zu schön, um ohne sie zu leben, wie die Sainte-Chapelle in Paris, das Ca‘ d’Oro in Venedig oder das Taj Mahal in Agra.
Architektur ist eine Erinnerung an vergangene Zeiten, aber alte Gebäude haben auch eine funktionale Bedeutung für die Gegenwart.
Wir bewundern und nutzen sie, bewahren sie und passen sie an. Und wenn sie verfallen oder abgerissen werden, bauen wir sie wieder auf. Im 16. Jahrhundert brannte der 200 Jahre alte Dogenpalast in Venedig teilweise nieder, und seine filigrane gotische Fassade wurde wiederaufgebaut und in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Das Präsidentenhaus (das heutige Weiße Haus) in Washington D.C. wurde während des Britisch-Amerikanischen Krieges von 1812 von den Briten in Brand gesteckt; später wurde es wieder aufgebaut und seine Außenwände aus poliertem Stein wurden weiß gestrichen (daher der heutige Name).
In nicht allzu ferner Vergangenheit wurde die Frauenkirche in Dresden, die im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt wurde, nach der deutschen Wiedervereinigung in ihrer ganzen barocken Pracht wiederaufgebaut. Das königliche Schloss in Berlin, das während des Krieges beschädigt und 1950 von den DDR-Behörden abgerissen wurde, wurde ebenfalls wiederaufgebaut.
„Erst formen wir unsere Gebäude, dann formen sie uns“ – bemerkte Winston Churchill.
Er sagte dies während einer Parlamentsdebatte über das Schicksal des Unterhauses, das während des Zweiten Weltkriegs bombardiert wurde. Die Debatte drehte sich um die Frage, ob der alte Plenarsaal wiederaufgebaut oder ein ganz neuer gebaut werden sollte. Churchill entschied sich für den Wiederaufbau und argumentierte, dass der beengte, gemütliche Raum zu einem wichtigen und unverzichtbaren Bestandteil des britischen politischen Lebens geworden sei. Alte Gebäude – ob es sich nun um Parlamentsgebäude oder Konzertsäle handelt – prägen nicht nur unser Verhalten und unseren Lebensstil; sie sind wie unsere warmherzigen Freunde. Sie begleiten uns unser ganzes Leben lang; selbst wenn sich ihre Funktionen ändern, bleiben sie ein beruhigendes und beständiges Element in einer sich verändernden Welt. Gebäude erinnern uns auch an die Menschen, die sie gebaut haben, Menschen, die wie wir waren und doch ganz anders waren. Und wir sind ihnen für das, was sie uns hinterlassen haben, dankbar. Werden uns die Menschen in der Zukunft für das, was wir gebaut haben, dankbar sein?
Aus der Einleitung von Witold Rybczyński zum Buch Über Architektur.
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foto: Krystian Daszkowski
quelle: Dom Wydawniczy REBIS
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