Die zweite Phase des Chronos-Projekts im Warschauer Stadtteil Wola, das von der Moderna Holding aus der Dreistadt entwickelt wird, beginnt. Das neue Projekt wird eine Erweiterung des Gebäudes in der Solidarności-Allee 153 sein. Das Grundstück schließt die Front der Kreuzung der Solidarności-Allee und der Żelazna-Straße und wird 18 Wohnungen auf sechs Etagen mit Geschäftsräumen im Erdgeschoss umfassen. Die Gestaltung und Funktionalität des Gebäudes wird die Richtung des Nachbargebäudes fortsetzen – mit subtilen architektonischen Unterschieden. Die nächste Phase des Projekts hat die erforderliche Baugenehmigung erhalten.
Vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Żelazna-Straße und die heutige Aleja Solidarności-Allee eine kompakte Fassadenbebauung aus historischen Mietshäusern. In der Leszno-Straße 81 befand sich eine Hutmanufaktur, die Herman Sieraczek gehörte. Sie war mit einem Eckhaus verbunden, das sich stilistisch von dem eher modernistischen Gebäude unterschied, in dem die Firma „Eleganto“ untergebracht war. Auf der anderen Seite wurde es von einem Gebäude in der Żelazna-Straße 91 umschlossen.
Anstelle des Gebäudes in der Solidarności-Allee 153, das 2014 abgerissen wurde, entwickelte die Moderna Holding das Projekt Chronos. Das Nachbarprojekt hingegen wird die bestehenden Teile in ihrer Ästhetik und Funktionalität fortführen. Die angenommene Höhe des erweiterten Teils beträgt 24,72 Meter (VI Stockwerke), während die bebaute Fläche 1552 Quadratmeter betragen wird. Die Bebauung wird 18 Wohneinheiten mit einer Größe von 41 bis 70 Quadratmetern und zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss umfassen. Die Erweiterung wird es ermöglichen, das Entwicklungsviertel an der Kreuzung der Żelazna-Straße und der Solidarności-Allee zu schließen, was sich positiv auf die räumliche Ordnung des Ortes auswirken wird.
Das neue Eckgebäude wird die Idee des modernistischen Stils des Gebäudes in der Solidarności-Allee 153 fortsetzen, jedoch mit subtilen Unterschieden in der Herangehensweise an die Architektur selbst, für die die hauseigene Designabteilung der Moderna Holding verantwortlich ist. Die Skulptur des neu errichteten Gebäudes wird die Unterschiede in den Ebenen abschwächen und den Kontrast der verschiedenen Texturen betonen. Das oberste Stockwerk wird im Verhältnis zu den unteren Fassaden zurückgenommen, und horizontale Akzente mildern den rhythmischen Charakter der Gliederung. Die Gestaltung wird sich an der visuellen Ausrichtung des Nachbargebäudes orientieren, jedoch seine Eigenständigkeit und Identität als neues, eigenständiges Projekt bewahren.
Die Eckfassade wird sich durch eine axiale Anordnung von Arkaden auszeichnen, die die Eingänge zu den Gewerbeeinheiten bilden. Der regelmäßige Rhythmus und der Natursteinbelag werden an elegante Vorkriegs-Stadthäuser erinnern. Die Differenzierung der beiden Gebäudeteile erfordert lediglich eine Änderung der Gebäudehöhe, die sich aus den städtebaulichen Vorgaben des Bebauungsplans und der Nähe des Gebäudes in der Żelazna-Straße 91 ergibt.
Quelle: moderna.pl
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