In Sopot, in der Botanica-Siedlung, wurde eine Inneneinrichtung geschaffen, die über die traditionelle Vorstellung von Design hinausgeht. Die von dem Architekten Jan Sikora entworfene Wohnung Japandi verbindet Subtilität, natürliche Materialien und die Idee der menschlichen Intimität mit dem Raum. Das Projekt wurde für die Freunde des Architekten, Adam und Emilia, entworfen und war eine Antwort auf ihren Traum von einem Zuhause voller Ruhe. „Wir haben viele Momente zusammen verbracht und ich habe ihre Stimmung perfekt gespürt. Sie hatten volles Vertrauen in mich“, erinnert sich Jan Sikora. – Ihre Träume kreisten um den Japandi-Stil.
Jan Sikora und die Japandi-Philosophie
Der Japandi-Stil, der eine Kombination aus japanischer Einfachheit und skandinavischem Minimalismus ist, wurde zur Achse des gesamten Projekts. Die Wohnung wird von Holz, gedeckten Farben, weichen Linien und handwerklichen Elementen dominiert.
– Dies ist ein weiterer Raum, in dem ich die Ehre hatte, eine Geschichte rund um das Thema Japan erzählen zu können“, sagt Sikora – sagt Sikora. – „Ich habe zuvor ein Interieur für eine gebürtige Japanerin gestaltet, was mir ein tieferes Verständnis für die Authentizität dieser Orte vermittelt hat.“
Ein subtiles Interieur voller Sanftheit
Der Architekt hat bewusst auf scharfe Winkel verzichtet und sie durch Kurven und abgerundete Formen ersetzt. Die weichen Linien der Möbel, Türen und Wände lassen den Innenraum näher an der menschlichen Natur erscheinen.
– Ich habe ein großes Problem damit, dass die zeitgenössische Architektur so kantig ist“, gesteht Sikora. – Wir Menschen sind nicht aus Vertikalen und Ebenen zusammengesetzt. Deshalb versuche ich, wenn ich Räume für Menschen baue, ihnen genau das zu geben – dezente, nicht offensichtliche, weiche Formen.“
Diese Philosophie spiegelt sich in der multisensorischen Beschaffenheit der Wohnung wider – der Raum interagiert mit dem Sehen, Tasten, Riechen und der Akustik.

Holz und Licht in Jan Sikoras Entwurf
Eines der Schlüsselelemente ist das Eichenholz, das in den Böden, den Möbeln und den Tischlerarbeiten zum Einsatz kommt. Es ist ein Material, das mit großer Sorgfalt ausgewählt wurde.
– Während meiner zehnjährigen Bekanntschaft mit unserem kaschubischen Schreiner habe ich die perfekte Färbung des Eichenholzes entdeckt“, sagt Jan Sikora. – „Als der Investor sagte, er wolle viel Holz, wusste ich, dass wir schon die Hälfte des Erfolgs hatten.“
Eine einzigartige Lösung ist die Kücheninsel, die sowohl den Fernseher als auch den Esstisch verdeckt. Auf diese Weise wurde die problematische Steigleitung zum Mittelpunkt der Wohnung gemacht.
Beleuchtung, Details und kräftige Akzente
Obwohl der Japandi-Stil das Design dominiert, findet sich im Bad ein starkes Blumenmotiv – eine Art „Zauber“, der den täglichen Ritualen eine besondere Note verleiht. Auch an einzigartigen Beleuchtungslösungen mangelt es nicht. Eine der Lampen des Architekten ging in die Massenproduktion, während eine andere – inspiriert von japanischen Neonröhren – über dem Tisch hängt. Die geometrische Vorhangstange im Wohnzimmer hingegen verweist auf das Art déco und bringt einen Hauch von grafischem Ausdruck.
Japandi-Wohnung in Sopot – ein Interieur voller Ruhe und Gelassenheit
Das Projekt von Jan Sikora ist mehr als nur eine beeindruckende Innenarchitektur. Es ist eine Geschichte über Harmonie, Emotionen und das Bedürfnis nach Nähe zur Natur. Dank der Herangehensweise des Autors, der Beziehung zu den Investoren und kühner Ideen wurde ein Raum geschaffen, der alle Sinne anspricht. Das Japandi Apartment in Sopot zeigt, dass eine Einrichtung nicht nur schön, sondern auch sehr persönlich sein kann. Es ist ein Raum, der weich, subtil und voller Ruhe ist – genau das, was wir heute am meisten brauchen.
Projektname: Japandi-Wohnung
Stadt: Sopot Entwurf: Jan Sikora, Sikora Wnętrza / https://sikorawnetrza.com
Foto: Tom Kurek / https://tomkurek.co/
Größe der gestalteten Fläche: 80m2
Über das Studio:
SIKORA WNĘTRZA – „Das Studio wurde vor 13 Jahren gegründet und kreiert seither einzigartige Innenräume und Architektur mit einem unverwechselbaren Stil. Jedes Projekt auf unserer Website ist anders – das ist kein Zufall. Wir haben über 200 solcher Projekte im In- und Ausland erfolgreich abgeschlossen. Das weiteste Projekt, das wir realisiert haben, war in der Karibik, das nächstgelegene ist unser Studio: loftartig und stimmungsvoll ist es unser THE PLACE – ein Ort für kreatives und gestalterisches Arbeiten und ein Treffpunkt.
Wir führen auch architektonische Entwürfe bis zur Baugenehmigung aus und als Investor bauen wir schlüsselfertige Häuser in der Kaschubei. Seit der Gründung des Studios haben wir mehr als 20 internationale Auszeichnungen in den USA, Kanada, Deutschland und anderen Ländern erhalten. Wir haben auch den Architekturpreis der Polityka, den Preis für den Klotz des Jahres und andere nationale Auszeichnungen erhalten, wie z. B. den Preis „Schönstes Interieur Polens 2021“. Das Studio wurde von Jan Sikora, Mitglied der Vereinigung Polnischer Architekten und Professor an der Akademie der Schönen Künste in Danzig, und Anna Sikora, Absolventin der Jagiellonen-Universität in Krakau, gegründet.“–liest https://sikorawnetrza.comCzytajauch: Architektura w Polsce |



































