Eine Revolution in der kleinen Stadt Mrzezin. So sieht der Bahnhof jetzt aus

In Mrzezin wurde die Rekonstruktion abgeschlossen, die dem örtlichen Bahnhof ein völlig neues Aussehen verleiht. Das über hundert Jahre alte Gebäude befindet sich an der Strecke zur Halbinsel Hel. Nach der Sanierung wurde das alte und vernachlässigte Gebäude in eine moderne Anlage verwandelt, die den heutigen Anforderungen entspricht.

Der Bahnhof in Mrzezin, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts an der damaligen Bahnstrecke von Reda nach Puck gebaut wurde, verkehrte seit 1922 ebenfalls mit Zügen nach Hel. Die Anlage wurde Teil des Regionalverkehrs, und heute halten hier Regionalzüge, die von Gdynia nach Władysławowo und Hel fahren.

Im Rahmen der Investition wurde das Äußere des Bahnhofs umgestaltet, wodurch er ein völlig neues Aussehen erhielt. Die Fassade wurde mit grauen und beigen flexiblen Fliesen verkleidet, die den eleganten Charakter des Gebäudes unterstreichen, während große Glasflächen nun viel natürliches Licht ins Innere lassen. Die Renovierung umfasste auch eine Vergrößerung des Außenbereichs. Das Gebäude wird durch einen neuen Unterstand ergänzt, der eine Verlängerung des Bahnhofsdachs darstellt und einen Sommerwartebereich sowie Fahrradständer beherbergt. Darüber hinaus wurde die Fassade durch neue Uhren und räumliche Beschriftungen bereichert – das Logo der PKP S.A. und der Name des Bahnhofs sind auf der Seite der Gleise zu sehen, während auf der anderen Seite die Aufschrift „Bahnhof“ angebracht wurde.

Das Innere des renovierten Bahnhofs ist in einem minimalistischen und modernen Stil gestaltet. Der klimatisierte Wartebereich ist mit Bänken ausgestattet, und an den Wänden befinden sich elektronische Fahrplantafeln, Schaukästen für Reiseinformationen und eine traditionelle Uhr. Besonderes Augenmerk wurde auf die Zugänglichkeit gelegt – die Anlage wurde an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst.

So sah der Bahnhof im Jahr 2012 aus:

Im Zuge der Revitalisierung des Gebäudes wurde auch das Umfeld des Bahnhofs verbessert. Modernisierte Gehwege, eine neue Zufahrtsstraße und ausgewiesene Parkplätze (insgesamt sechs) ermöglichen einen bequemen Zugang zum Gebäude. Darüber hinaus wurde die Umgebung des Bahnhofs durch die Neuanlage von Grünflächen und die Begrünung freundlicher und funktionaler für Anwohner und Reisende gestaltet.

Für den umfassenden Umbau ist die Polskie Koleje Państwowe S.A. (Polnische Staatseisenbahn) verantwortlich, die die Investition im Rahmen eines umfassenderen Programms zur Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur in der Woiwodschaft Pommern durchführte. Das Umbauprojekt wurde vom Buden-Studio entworfen und die Ausführungsarbeiten wurden 3JM Michał Bryłka aus Kwidzyn anvertraut. Die Gesamtbruttokosten der Modernisierung beliefen sich auf 4,49 Mio. PLN, und die Erstellung der Projektdokumentation wurde aus EU-Mitteln im Rahmen des operationellen Programms Infrastruktur und Umwelt kofinanziert.

quelle: PKP S.A.

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