Erfolg für polnische Ingenieure. Die Amber-Rakete hat den Weltraum erreicht

Dies ist ein Durchbruch für die polnische Technik. Die Rakete ILR-33 Amber K2 hat den Weltraum erreicht. Die Rakete wurde dank des Łukasiewicz Research Network – Institute of Aviation entwickelt.

Die Rakete wurde am 3. Juli gestartet. Die suborbitale Rakete ILR-33 Bursztyn ist das Ergebnis mehrjähriger Arbeit polnischer Wissenschaftler und ein Durchbruch für die polnische Raumfahrtindustrie und die Weltraumforschung.

Die Rakete wird von einem Hybridtriebwerk mit einem Wasserstoffperoxid-Oxidator und einem Feststofftriebwerk angetrieben. Sie ist mit vielen hochmodernen Technologien ausgestattet, die auch auf andere Raketensysteme übertragen werden können. Dazu gehören der modulare Flugcomputer OBC-K1, der Pyronaboy EGG1U, pyrotechnische Ventile und die mobile autonome Trägerrakete WR-2. Alle Konstruktionsarbeiten wurden am Łukasiewicz – Institut für Luftfahrt durchgeführt.

Das System der Rakete ILR-33 BURSZTYN 2K ist von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Raketentechnik in Polen. Die geplanten Tests der Rakete unter Weltraumbedingungen sind ein wichtiger Bestandteil des Aufbaus polnischer Ingenieurskompetenz und der Entwicklung polnischer Weltraumraketentechnologie. Zumal die ILR-33 BURSZTYN 2K auch ein Ausgangspunkt für die Entwicklung fortschrittlicher Großraketen-Technologien ist, die derzeit nur in wenigen Ländern Europas verfügbar sind „, sagt Paweł Stężycki, Ph.D., Direktor des Łukasiewicz – Instituts für Luftfahrt.

Die Struktur erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1,4 km/s. Die Rakete soll Tests von Technologien der Raumfahrtindustrie und eine Reihe von wissenschaftlichen Studien ermöglichen.

Mit diesem Projekt und den dabei verwendeten Technologien wollen wir der Welt beweisen, dass Elemente eines nachhaltigen, ökologischen Transports im Weltraum möglich sind „, sagte Dr. Paweł Stężycki, Direktor des Łukasiewicz – Institute of Aviation, vor dem Testflug.

Die suborbitale Rakete Amber ist 4,6 Meter lang und hob am 3. Juli von der norwegischen Basis Andoya ab. Sie erreichte die von den Konstrukteuren vorgesehene Flughöhe von 100 km. Nach Angaben der polnischen Raumfahrtbehörde soll die Rakete unter anderem für die Atmosphärenforschung, das Heben leichter Strukturen ins All und die Durchführung wissenschaftlicher Experimente eingesetzt werden.

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Wir sind voller Optimismus vor den nächsten Tests des BURSZTYN-Systems. Es ist bereits bekannt, dass die Rakete zwischen 2025 und 2027 von dem polnischen Unternehmen Thorium Space eingesetzt werden soll. Dies wird im Rahmen des NCBiR-Projekts mit dem Titel. satellitenfernerkundungs- und Kommunikationssystem für suborbitale Forschungsraketen – FAZA II“ stattfinden, das auf die Entwicklung neuer technologischer Produkte des Unternehmens für den Raumfahrtsektor abzielt, so Dr. Sylwester Wyka, stellvertretender Forschungsdirektor am Łukasiewicz-Institut für Luftfahrt.

quelle: Ministerium für Wissenschaft und höhere Bildung(www.gov.pl)

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