Es ist in der Nähe von Łódź. Ein Haus für Fans des Minimalismus

Das Gebäude wurde von den Architekten des Architekturbüros 3DPROJEKT entworfen. Das Haus für Liebhaber des Minimalismus hat eine einfache Form und ein Giebeldach, das auf die traditionelle Bauweise verweist. Seine Besitzer träumten von einem Ort, der Schutz, Ruhe und Entspannung bietet. Die grüne Umgebung lädt zum Meditieren ein und bietet eine Pause von der Hektik der Stadt.

Das Haus wurde von Izabela Markowska und Mariusz Wojtczak entworfen. Bei ihrer Arbeit legen die Architekten großen Wert auf die Emotionen, die die Umgebung der entworfenen Objekte hervorruft. Die entworfenen Blöcke müssen sich in die Natur einfügen, mit ihr interagieren und ein kohärentes Ganzes bilden. Dies war der Grundgedanke bei der Arbeit an dem Projekt „Haus am Waldrand“.

Das Haus wurde auf einem von Grün umgebenen Grundstück gebaut. Die in der Nähe wachsenden Bäume sind Teil des Entwurfs geworden und scheinen in das Innere des Hauses vorzudringen. Im Inneren kann man den Farbwechsel der Blätter verfolgen, den Fluss der Zeit und die Kraft der Natur beobachten. Letztere soll die Bewohner des Hauses begleiten, weshalb die Architekten beschlossen, natürliche Materialien zu verwenden und einen traditionellen Block zu bauen, dessen Form an ein modernes Habitat erinnert.

Die Architekten haben eine begrenzte Farbpalette vorgeschlagen. Die dunklen Fenster verschwinden in der dunklen Fassade, wodurch die Anzahl der auffälligen Elemente reduziert wird und das Gebäude mit seiner Umgebung verschmilzt. Die großen Verglasungen verleihen dem Gebäude ein helles Aussehen. Die Investoren können auch im Winter das Grün genießen, was durch die zweistöckige Orangerie an der Vorderseite erleichtert wird. Die Konstruktion hat die Natur zu einem architektonischen Element gemacht und schafft einen Puffer zwischen der Innenwelt und der Außenwelt.

Wir wollten, dass die Besitzer dieses Hauses den Kontakt zu ihrer ursprünglichen natürlichen Umgebung nicht einmal für einen Moment verlieren, erklärt der Architekt Mariusz Wojtczak.

Die Dächer und Wände des Hauses sind mit großformatigen Keramikfliesen verkleidet. Die Architekten verzichteten bewusst auf Dachrinnen und Fallrohre und setzten auf die reine Form. Um den Regen sicher an den Fassaden abfließen zu lassen, wurden stattdessen individuell gestaltete Kehlen um die Fenster und an den Gebäudeecken eingesetzt, die der Fassade einen industriellen Rahmen geben. Diese Art von stilistischem Spiel ist Teil der DNA der 3DPROJEKT Architekten aus Łódź.

Die Designer haben eine klare funktionale Aufteilung des Innenraums vorgenommen. Interessanterweise wurden der gemeinsame und der private Raum in getrennten Blöcken untergebracht. Der transparente Wohnbereich befindet sich senkrecht zum privaten Flügel. Die Fassade des Nachtteils ist weniger verglast.

Die Räume des Hauses sind in einem minimalistischen Stil gestaltet. Optisch wird der Raum durch Holzaccessoires erwärmt, und industrielle Details verleihen ihm Charakter. Die Architektin Izabela Markowska gibt zu, dass sie seit Jahren ein Fan der Arbeiten von Wes Anderson ist, dem amerikanischen Drehbuchautor und Regisseur, dessen Werk visuell von der Symmetrie dominiert wird. Diese Faszination spiegelt sich besonders im Wohnbereich des Hauses wider. Die Kompositionen der Wände, Kamine, Verglasungen und Möbel beweisen, dass hier die Symmetrie auf Schritt und Tritt dominiert.

entwurf: 3DPROJEKT architektura, arch. Izabela Markowska, arch. Mariusz Wojtczak(www.3dprojekt.com.pl)

fotografie: Piotr Krajewski

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