die Abschlussgala des Wettbewerbs Designers Play Sustain fand am 3. Juni im POLIN-Museum für die Geschichte der polnischen Juden statt.
Der Wettbewerb Designers Play Sustain hat einen erzieherischen Charakter und richtet sich an Liebhaber der Mode der Zukunft, womit die Organisatoren Folgendes meinen: zirkuläre Mode, Ökodesign und die Verwendung nachhaltiger Werkzeuge und moderner Technologien im Dienste der Nachhaltigkeit in der Modeindustrie.
Die Finalisten des Modewettbewerbs Designers Play Sustain future wurden durch die Stimmen der Jury unter dem Vorsitz des polnischen Designers Mariusz Przybylski ausgewählt. Es handelt sich um die zweite Auflage der Veranstaltung, die bei Designern und Verbrauchern das Bewusstsein für die Verantwortung in der Modebranche stärkt.
Die Gewinnerin in der Kategorie Upcycling Ready-2-Wear war Justyna Rożek, die 50 000 PLN erhielt. Die Gewinnerin in der Kategorie Digital-2-AI-Ökodesign ist Paula Buczyńska, die 10.000 PLN erhielt. Justyna Rożek hat an diesem Abend „die Bank gesprengt“ – zusätzlich zu den finanziellen Auszeichnungen erhielt sie eine Reihe von Sonderpreisen.
Zu den Sachpreisen gehörten ein Praktikum bei Gosia Baczyńska, ein Mentoring bei Michał Szulc, ein Preis von Monika Brodka, ein ausgewählter Kurs an der Kozminski-Universität oder eine Reise nach Dubai zum Business-Mentoring.
Von den mehreren hundert Teilnehmern, die sich in zwei Kategorien – Upcycling Ready-2-Wear und Ecodesign Digital-2-AI – bewarben, schafften es 19 Designer ins Finale. Bewusste Modedesigner betonen, dass wir aus Wasser schöpfen, aus derselben Quelle, die nicht unerschöpflich ist. Wir lieben Mode und deshalb ist es so wichtig zu verstehen, dass wir die Ordnung der Dinge brauchen, die von Werten wie Ausgewogenheit, Achtsamkeit oder Verantwortung bestimmt wird.
Vorsitzender der Jury ist auch bei dieser Ausgabe des Wettbewerbs wieder Mariusz Przybylski. Weitere Jurymitglieder sind Prof. Jolanta Rudzka-Habisiak (Akademie der Schönen Künste in Łódź) und Marlena Wooolford, eine in London ansässige Journalistin und Zukunftsforscherin, die sich mit dem Design der Zukunft in der Mode beschäftigt. Darüber hinaus gehören der Expertengruppe der Jury Vertreter aus den Bereichen Kreativität, Wissenschaft, Soziales und Umwelt sowie Wirtschaft an. Die Jury setzt sich ebenfalls aus prominenten Namen aus der Welt der Mode, der Medien und der Wissenschaft zusammen: Gosia Baczyńska, Martyna Zastawna, Robert Kuta, Prof. Błażej Ostoja Lniski, Ksenia Schnaider, Juliana Kahl, Prof. Dr. Grzegorz Mazurek, Anna Pietruszka, Gabriela Czerkiewicz, Marcin Świderek, Jarosław Urban, Barbara Skuła – Dąbek, Odeta Jace.
Der übermäßige Wasserverbrauch bei der Herstellung von Bekleidung und beim Färben von Stoffen stellt nicht nur die Zukunft der Branche selbst, sondern auch die Gesundheit des gesamten Ökosystems in Frage. Ausufernde Praktiken wirken sich nicht nur auf die Umwelt aus, sondern auch auf die Gemeinschaften, die sich um diese Ressourcen drehen. Unabhängig vom Branchenhintergrund ist die Sensibilisierung für den Wert des Wassers von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unseres Planeten. Unsere Kaufentscheidungen haben die Macht, die Richtung der Mode zu bestimmen. Durch bewusstes Einkaufen und die richtige Pflege können wir nachhaltige Praktiken fördern, die weniger Wasser verbrauchen und einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck verursachen. Jeder von uns kann dazu beitragen, eine bessere Zukunft für die Wasserressourcen zu gewährleisten.
Die erste Ausgabe des Wettbewerbs erzielte eine große Resonanz und verschaffte der Stiftung
Play Sustain. Am Wettbewerb 2024 nahmen 508 Designer teil, von denen 211 Kollektionsentwürfe einreichten. Von den 15 Finalisten wurden sieben ausgezeichnet. Die Gewinnerin des Hauptpreises 2024 ist Sandra Skóra. Damals wurde auch der People’s Choice Award verliehen, der an Patrycja Lis ging.
Siehe auch: Modenschau | Designer | Mode | Kollektion