Es ist ein originelles Konzept, das ein Café und ein Pflanzenstudio kombiniert. Das Helen Cafe in Wrocław wird manchmal als Raum für Workshops und Gruppentreffen genutzt. Die Inneneinrichtung wurde von den Architekten des Studios CUDO entworfen:.
Das Helen Cafe befindet sich in einem neuen Gebäude in der Januszowicka-Straße in Borek in Wrocław. Dies ist ein Wohnviertel, in dem sich deutsche Vorkriegsbauten mit der polnischen Nachkriegsmoderne verbinden. Wie das Viertel ist auch das Helen ein Konzept, das verbindet, ein Treffpunkt für Breslauer und Büroangestellte.
Der als Café dienende Raum wurde gegenüber der langen Bar eingerichtet, die als Auslage und Kaffeezubereitungsfläche dient. Man kann sowohl an der Theke als auch an Tischen sitzen, die zwischen Pflanzen auf Plattformen angeordnet sind. Letztere dienen einmal als Unterkunft, ein anderes Mal als Ausstellungsfläche.
Bei der Gestaltung der Inneneinrichtung von Helen haben wir uns darauf konzentriert, einen Raum zu schaffen, der sich dynamisch an die Bedürfnisse der Gäste anpasst. Die minimalistische Form des Ortes ermöglicht einen schnellen Funktionswechsel – mal fungiert er als Café zwischen den Pflanzen, mal als Werkstatt oder als Ort der abendlichen Entspannung bei einem Glas Wein, sagen die Autoren des Projekts.
Das Innere der Räumlichkeiten ist sehr anpassungsfähig und kann sich leicht verändern. Das Helen Café kann sich jederzeit in einen Arbeitsbereich verwandeln. Je nach Bedarf verwandelt sich die große zentrale Bar in eine Werkstatt. Sie kann ganz oder teilweise genutzt werden, da sich die gesamte technische Ausstattung an der gemeinsamen Wand mit der Küche befindet und unabhängig davon als „Backbar“ fungieren kann, die zum Werkstattbereich hin offen ist.
Das Innere der Räumlichkeiten wurde mit Materialien gestaltet, die mit der grünen Fassade des Gebäudes korrespondieren. Die bei der Gestaltung verwendeten Erdtöne passen zu den allgegenwärtigen Pflanzen und die dunkelgrauen Fliesen spielen auf den alten Vorkriegsziegel an. Das Ganze wird durch das zarte Weiß zusammengehalten, das auf die Architektur der Nachkriegsmoderne verweist, die in den 1950er Jahren die Struktur des Viertels zusammenfügte und ihm neue soziale Funktionen verlieh.
Unser Ziel war es, einen Raum zu schaffen, der Innen- und Außenbereich nahtlos miteinander verbindet, daher haben wir uns auf die Verwendung großer Fenster konzentriert, durch die das Grün sichtbar ist. Die Einführung von Pflanzen in den Innenraum und die Verwendung einer Spiegelwand hinter der Bar verstärkten den Eindruck, dass der Raum von Natur erfüllt ist, so dass sich die Gäste wie in einem Garten fühlen, so die Projektautoren abschließend.
entwurf: CUDO:
designteam: Tomasz Borowiak, Aleksander Czerwonka-Jabłoński, Marta Masełko, Margareta Sztejkowska
fotografie: Migdał Studio
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