Das Haus scheint zwischen den Bäumen zu schweben. Es wurde vom Architekturbüro Kariouk entworfen. Es ist minimalistisch und stark verglast, so dass man die Natur gut beobachten kann.
Das Projekt wurde in der Gemeinde La Pêche in Kanada realisiert. Das Haus wurde auf einem Spezialmast errichtet, wodurch das Fundament wesentlich kleiner ist als die Grundfläche. Bei der Arbeit an dem Projekt wollten die Architekten so wenig wie möglich in die Natur eingreifen. durch die „Aufhängung“ des Gebäudes 20 m über dem Boden konnten sie dieses Ziel erreichen.
Der Zugang zum Gebäude ist von der Klippenseite aus möglich, wo eine spezielle Plattform installiert wurde. Das Gebäude selbst hat eine längliche Form und ist fast 30 m lang. Wenn man das Gebäude betritt, befindet man sich in einem langen Korridor, der auf der rechten Seite vollständig aus Glas besteht. Auf der linken Seite befinden sich nacheinander der Hauswirtschaftsraum, das Gästezimmer, das Badezimmer, das Hauptschlafzimmer und der Wohnbereich. Letzterer besteht aus einem Wohnzimmer, einem Essbereich und einem Küchenbereich.
Das Waldchalet wurde mit CLT-Platten und Brettschichtholzbalken gebaut. Es kann das ganze Jahr über genutzt werden. Das Gebäude wird mit Energie aus Fotovoltaikanlagen versorgt. Im Sommer kann der Innenraum dank der großen Nähe zum See leicht abgekühlt werden. Es genügt, die Fenster zu öffnen, und der Raum füllt sich mit frischer Luft. Aber auch im Winter hilft die Natur mit. Die starke Verglasung lässt das Sonnenlicht herein und trägt zur Erwärmung des Gebäudes bei. Ein im Raum installierter Kamin hilft bei Bedarf ebenfalls.
Foto von Kevin Belanger
Interessanterweise wollten die Architekten mit dem Entwurf der erhöhten Struktur auch den Fledermäusen helfen. Sie finden im unteren Teil des Gebäudes Unterschlupf und haben leichteren Zugang zum See.
entwurf: Kariouk Architekten
fotos: Scott Norsworthy, Kevin Belanger
quelle: v2com
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