Im Dorf Konotop in der Gemeinde Kikół in der Nähe von Toruń wurde mit der Errichtung eines beeindruckenden Bauwerks begonnen, bei dem es sich um eine Statue der Jungfrau Maria handeln wird. Das 55,6 Meter hohe Monument hat die Chance, zu einem der wichtigsten religiösen Symbole nicht nur in Polen, sondern auch in der Welt zu werden. Das Bauwerk wird die bisher bekannten Statuen sakraler Natur wie Christus der Erlöser in Rio de Janeiro oder Jesus Christus, König des Universums in Świebodzin übertreffen.
Die Marienstatue selbst wird voraussichtlich 40,6 Meter hoch sein und auf einem 15 Meter hohen kronenförmigen Sockel stehen. Neben seiner architektonischen Funktion wird der Sockel des Denkmals auch als Aussichtsterrasse dienen. Von hier aus können die Besucher die malerischen Landschaften des Dobrinlandes bewundern. Grażyna und Roman Karkosik, ein in der Region bekanntes Philanthropen- und Unternehmerpaar, sind für das Projekt verantwortlich. Wie die Initiatoren betonen, ist das Denkmal als Votivgabe gedacht.

Das Denkmal soll in unmittelbarer Nähe des Heiligtums der Schmerzensmutter errichtet werden, einem Ort mit langer religiöser Tradition. Dort befindet sich eine wundertätige Statue, die seit Jahren Pilger aus dem ganzen Dobrinland anzieht. Das Gebäude wird daher eine natürliche Erweiterung der spirituellen Bedeutung des Ortes darstellen und seine Rolle als religiöses Zentrum stärken. Die im Bau befindliche Marienstatue in Konotop wird deutlich höher sein als die bestehenden Gebäude dieser Art. Zum Vergleich: Die Christus-Erlöser-Statue in Rio de Janeiro misst mit Sockel 38,5 Meter, und die Jesus-Christus-Statue in Świebodzin erreicht 52,5 Meter, einschließlich des Hügels.
Das Denkmal in Konotop wird mit einer Höhe von 55,6 Metern das größte Objekt seiner Art in der Welt sein und damit nicht nur die Aufmerksamkeit der Gläubigen, sondern auch die der an sakraler Architektur interessierten Touristen auf sich ziehen. Der Bau des monumentalen Bauwerks wird voraussichtlich etwa 18 Monate dauern. Die Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant. Schon jetzt stößt das Bauwerk auf großes Interesse bei den Bewohnern der Region und in den Medien. Es wird erwartet, dass das Denkmal zu einem wichtigen Punkt auf der touristischen und religiösen Landkarte Polens wird.
Visualisierungen des geplanten Denkmals sind in einem Video auf der Website Virtual Toruń zu sehen.
Quelle: Wirtualny Toruń
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