Sie ist 70 m² groß und ihre Einrichtung wurde von Aleksandra Hyz entworfen. Das Innere der Wohnung in Łódź ist eine Mischung aus verschiedenen ästhetischen Motiven, die zusammen einen attraktiven Raum bilden. Die Gestaltung entspricht den Bedürfnissen des Eigentümers, daher die klare Aufteilung in verschiedene Bereiche. Wie sieht es aus?
Die architektonische Geschichte beginnt bereits beim Überschreiten der Schwelle, wo man ein speziell für diese Wohnung geschaffenes Mosaik sieht. Das Mosaik wurde aus großformatigen Fliesen hergestellt und ist eine lose Anspielung auf den Lodzer Neoplastizismus. Die geometrischen Formen, die lineare Gliederung und die Farbgebung nehmen direkten Bezug darauf. Dieses Muster geht nahtlos in das Innere über, zieht sich durch den Korridor, blickt in das Badezimmer, dringt in die Küche ein und bestimmt die Ästhetik der Einrichtung.
Bei der Gestaltung der Wohnung hat der Architekt die verschiedenen Bereiche durch Wände getrennt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Trennwände, sondern um Trennwände, die den Blick einrahmen, anstatt ihn zu versperren. Ihre Transparenz lässt das Licht frei fließen und macht den Innenraum hell. Ein Bücherregal in der Mitte des Wohnzimmers definiert die Kommunikationsachse und verdeckt gleichzeitig den Eingang zum Bad, was zum Gefühl der Privatsphäre beiträgt. Das Schlafzimmer befindet sich hinter einer Glaswand mit Schiebetüren, die sich zum Wohnzimmer hin öffnen.
Der größte Teil wird vom Wohnbereich eingenommen. Er besteht aus einem Wohnzimmer und einem Esszimmer. Letzteres ist mit einem Tisch der polnischen Marke The Good Living & Co. dekoriert, über dem Formakami-Lampen (entworfen von Jaime Hayon) hängen. Der Tisch korrespondiert mit anderen Möbeln, wie z. B. dem B3 Wassily-Sessel-Set im Wohnzimmer (von M. Breuer). Es gibt auch polnisches Design – ein Tisch von noo.ma oder ein von Maja Ganszyniec entworfenes Sofa.
Der Architekt hat den Küchenbereich sorgfältig geplant. Der Eigentümer wollte, dass die Küche voll funktionsfähig ist, damit sie zahlreiche kulinarische Herausforderungen bewältigen kann. Ihr Herzstück ist eine „Insel“, die auf geometrischen und ungleichmäßig verteilten Beinen zu schweben scheint. Das Möbelstück hat ein ungewöhnliches Aussehen und sieht dank der abgerundeten Ecken eher wie eine Kommode aus. Die Plastizität dieses Möbelstücks lässt es sowohl in der Küche als auch im Wohnzimmer gut aussehen.
Im Badezimmer hat der Designer eine farbliche Trennung vorgenommen. Die Toilette ist vor dem blauen Hintergrund etwas versteckt. Interessanterweise gibt es in dem Raum ein Urinal. Es ist durch einen halbtransparenten „Paravent“ von der Dusche getrennt.
Der Eigentümer der Wohnung in Łódź wollte auch einen bequemen Platz zum Arbeiten aus der Ferne. Der Schreibtisch befindet sich hinter einer Glastür an der Seite des Schlafzimmers und ist Teil einer Reihe von Furniereinbauten, zu denen auch ein Kleiderschrank gehört.
entwurf: Aleksandra Hyz – Hyz projektuje(http://hyzprojektuje.pl)
fotos: Almond Studio
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