Rewitalizacja Opływu Motławy
fot. Piotr Wittman/www.gdansk.pl

Revitalisierung des Flusses Motława. Dies wird der drittgrößte Park in Danzig sein!

Die Revitalisierung des Motława-Flusses in Danzig wird dieses außergewöhnlich wertvolle Gebiet nicht nur schöner machen. Im Rahmen des Projekts sollen weitere Flächen in den Park einbezogen werden, wodurch sich seine Größe fast vervierfachen wird. Derzeit umfasst der Motława-Gezeitenpark 11 Hektar. Der Stadtarchitekt von Danzig möchte jedoch das gesamte Gebiet der Motława Opływu Motława schützen und um die Gebiete auf der Olszynka- und der Orunia-Sw. Wojciecha-Lipiec-Seite erweitern, so dass der Park dann sogar 42 Hektar groß sein wird.

Der Gezeitenpark Motława – der drittgrößte Park in Gdańsk

Die Fläche des Motława-Gezeitenparks beträgt derzeit 11 Hektar. Er umfasst u.a. ein Gebiet mit charakteristischen Bastionen an der Mottlau, auf dem Abschnitt von der Okopowa-Straße bis zur Elblaska-Straße, auf der Seite der Unterstadt. Die Idee ist, den gesamten Bereich der Mottlau-Mündung zu einem Park zu machen. Damit wird sichergestellt, dass dieses wertvolle Landschafts- und Umweltgebiet gesetzlich geschützt wird. Und die Fläche des Parks selbst wird sich von 11 Hektar auf 42 Hektar vergrößern, also fast vervierfachen.

Erstens: Konsultationen mit den Anwohnern

Die Stadtverwaltung geht das Thema mit großem Respekt vor der Meinung der Anwohner selbst an. Das Büro des Stadtarchitekten leitet in dieser Angelegenheit einen so genannten partizipativen Prozess ein, der sich von einer öffentlichen Konsultation dadurch unterscheidet, dass die Stadt den Anwohnern keine vorgefertigte Idee für den Platz aufzwingt. Ganz im Gegenteil. Es geht darum, zunächst die Meinung der Anwohner einzuholen, die in ihrem eigenen Namen und im Namen der lokalen Tier- und Pflanzenwelt die dringendsten Bedürfnisse darlegen und die Orte angeben, die ihrer Meinung nach die Erholungsfunktion am besten erfüllen können.

Mit anderen Worten, es ist notwendig, zunächst den Ist-Zustand unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung zu diagnostizieren und dann den Ort so zu planen, dass er allen seinen Nutzern am besten dient und gleichzeitig das natürliche und historische Erbe schützt.

Revitalisierung des Motława-Flusses von der Gertruda-Bastion bis zur Mündung

Die Gespräche mit den Anwohnern werden sich auf das gesamte Gebiet des geplanten Parks erstrecken, von der Gertrudabastei über die Mündung der Motława bis zur Toten Weichsel. Ähnliche Schritte, d.h. zunächst die Bedürfnisse der Anwohner kennenzulernen – in Neuhafen, Orunia, Biskupia Górka und Unterstadt – wurden in den vergangenen Jahren vom Danziger Entwicklungsbüro unternommen, das für die Umsetzung des Revitalisierungsprozesses für mehrere Danziger Stadtteile verantwortlich ist. Seit 2017 umfasst das kommunale Revitalisierungsprogramm zudem einen Teil des Einzugsgebiets des Flusses Motława, in dessen Rahmen im vergangenen Jahr unter anderem zwei Bastionen saniert wurden. In dieses kommunale Revitalisierungsprogramm sollen auch bereits konkrete Maßnahmen im gesamten Motława-Flutgebiet aufgenommen werden.

Die Grünfläche, die an der Grenze der drei Bezirke Śródmieście, Olszynka und Orunia-Św. Wojciecha – Lipiec liegt, umfasst eine Fläche von 42 Hektar, einschließlich Wasserflächen. Nach seiner Fertigstellung wird er der drittgrößte Park der Stadt sein, nach dem Regan Park und dem South Park.

Drittgrößter Park in Danzig

Die Grünanlage, die an der Grenze der drei Stadtteile Śródmieście, Olszynka und Orunia-Św. Wojciecha – Lipiec liegt, hat eine Fläche von 42 Hektar, einschließlich der Wasserflächen. Nach seiner Fertigstellung wird er der drittgrößte Park der Stadt sein, nach dem Regan Park und dem South Park.

Attraktionen des Motława-Gezeitenparks

Die Hauptattraktion des Motława Opływu Motława sind die modernen Festungsanlagen der Stadt, die im 17. Jahrhundert nach Plänen der altniederländischen Schule errichtet wurden. Der Festungskomplex besteht aus Bastionen, die durch Erdwälle miteinander verbunden sind, sowie aus dem Motława-Stausee und den umgebenden Grünanlagen, die bis zur Na Szańcach-Straße reichen. Von außen waren die Bastionen von einem zickzackförmigen doppelten Graben umgeben. Im Laufe der Zeit wurde der äußere Graben trockengelegt, und der innere Graben, der übrig blieb, ist der heutige Abfluss der Motława.

Die Stätte zeichnet sich durch eine reiche Vegetation aus, die mit eutrophen Gewässern und Altarmen in Verbindung steht. Zahlreiche Arten von Wasser- und Uferpflanzen können hier bewundert werden. Entlang der Ufer gibt es üppige Ruderalvegetation. An den Ufern wachsen auch Weißdornsträucher, von denen die ältesten Reste der Weißdornhecken sind, die einst Teil der von der preußischen Artillerie angelegten Befestigungsanlagen waren.

Mehr als 90 Vogelarten, verschiedene Insektenarten, Amphibien (darunter Frösche) und ein Fledermausquartier in der Bastion St. Gertrud wurden ebenfalls entlang des Gezeitenstroms nachgewiesen, was das Gebiet zu einem der wertvollsten natürlichen Lebensräume in Danzig macht.

quelle: UM Gdańsk / Kamila Grzenkowska / www.gdansk.pl
fotos: UM Gdańsk / Dominik Paszlinski, Piotr Wittman, Büro des Stadtarchitekten / www.gdansk.pl

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