Schatzkammer: Historisches Gebäude im Zentrum von Poznań soll wieder aufgebaut werden

Es ist ein ikonischer Ort, den die Bewohner mit der Bank verbinden, die dort viele Jahre lang tätig war. Skarbiec ist ein neues Projekt, das die Metamorphose des alten Gebäudes und eine Änderung seiner Funktion beinhaltet. Im Inneren werden geräumige Wohnungen entstehen. Die Investition wird von der VOX Capital Group unter der Leitung von Piotr Wit Voelkel getätigt. Das Konzept für die Veränderungen wurde vom Architekturbüro Tekktura in Zusammenarbeit mit und unter Aufsicht des städtischen Denkmalschutzamtes erstellt. Das Gebäude befindet sich in einem sehr guten Zustand, so dass der größte Teil der Arbeiten auf die Revitalisierung ausgerichtet sein wird.

Das Gebäude befindet sich an der Kreuzung Nowowiejskiego 1 und Plac Wolności 15 und ist nur wenige Gehminuten vom Alten Markt entfernt. Das Gebäude am Wolności-Platz 15 wurde vor 113 Jahren, im Jahr 1911, für die deutsche Ostbank für Handel und Gewerbe erbaut. Entworfen wurde es von den Berliner Architekten Richard Bielenberg und Josef Moser. Das Gebäude ist ein Beispiel für die Übergangsarchitektur zwischen Barock und Art Déco, die auf interessante und ausgewogene Weise charakteristische Elemente beider Epochen miteinander verbindet.

Als Sitz eines Finanzinstituts sollte das Gebäude durch seine Größe und Pracht beeindrucken und so Vertrauen bei den Kunden schaffen. Die Fassade des Gebäudes ist vollständig mit Stein verkleidet, die repräsentativen Räume sind 5 m hoch und die Böden der Korridore sind mit Marmor ausgelegt. Es mangelt nicht an kunstvollen Beschlägen, schönen Glasfenstern und Werken der Tischlermeister der damaligen Zeit.

Heute sind im Inneren noch die Spuren der Bank zu sehen, die dort bis vor kurzem tätig war. Die alten Mauern sollen jedoch bald renoviert werden. Geplant ist, im historischen Teil 36 Wohnungen zu schaffen. Die Größe der Wohnungen wird von kleinen 29 Quadratmetern bis hin zu größeren Wohnungen mit 75 bis 110 Quadratmetern reichen. Bei der Höhe hatten die Architekten viel Spielraum – einige der Wohnungen sind 5 m hoch, wodurch die Funktion des Schlafzimmers erhöht und die klare Trennung der Zonen beibehalten werden kann. Die Perle in der Krone wird die Suite sein, die im Kaminzimmer entstehen wird.

Eine einzigartige Wohnung befindet sich im ersten Stock, in über 230 m Höhe, mit Blick auf den Freiheitsplatz, einschließlich des historischen Kaminzimmers. Diese Wohnung ist die einzige, die in ihrem jetzigen Zustand erhalten bleibt, einschließlich der Einrichtung. Sie verfügt über historische Möbel, einen Balkon mit einer einzigartigen Balustrade über dem Haupteingang, Deckenornamente, faszinierende Buntglasfenster und einen zentralen Punkt – einen reich verzierten Steinkamin. Ein solcher Raum bildet einen ungewöhnlichen Hintergrund für die einzigartige Einrichtung und wird sicherlich für diejenigen Kunden interessant sein, die in einem geräumigen Interieur mit historischer Seele leben wollen „, sagt Agata Olszyńska, die für den Verkauf und das Marketing der Investition verantwortlich ist.

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Geplant ist auch die Erhaltung des unterirdischen Gewölbes. Es soll vertieft und umgebaut werden – es wird private Bereiche für die Bewohner des Gebäudes, einen Clubraum mit Billardtisch und einen Entspannungsbereich sowie einen intimen Kinosaal geben. Der Bauträger wird die historischen Gewölbetore mit einem runden Metallgeländer erhalten, um an die frühere Nutzung des Geländes zu erinnern. Alle Gemeinschaftsbereiche der Siedlung – die Lobby, die Korridore zu den Wohnungen, die Club- und Kinoräume sowie der Parkplatz und der Fahrradschuppen – wurden so gestaltet, dass sie mit dem Gebäude harmonieren und eine natürliche Erweiterung seiner visuellen Identität bilden. Klassische Eleganz und edle Materialien dominieren hier. Erwähnenswert ist, dass die Gemeinschaftsräume sowohl den Bewohnern des historischen als auch des neuen Teils der Siedlung zugänglich sein werden.

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Die Bewohner des neuen und des alten Teils werden sich zwei der repräsentativsten Räume teilen. Der erste ist der imposante Haupteingang, der an der Vorderseite des Gebäudes durch imposante Säulen hervorgehoben wird. Nachdem man die Schwelle des Gebäudes überschritten hat, sieht man eine breite, historische Steintreppe, die zur Lobby und weiter durch einen internen, intimen Innenhof zum neuen Teil des Gebäudes führt. An der Stelle der ehemaligen Bankhalle wird ein begrünter Platz entstehen. Dank sorgfältig gestalteter Vegetation, durchdachter kleiner Architektur und stimmungsvoller Beleuchtung wird er wahrscheinlich zu einem der Lieblingsplätze der Bewohner der Schatzkammer werden. Darüber hinaus plant der Bauherr, diesen Platz mit Kunst zu bespielen, die der Marke VOX seit Jahren nahe steht.

Der neue Bereich wird um einen grünen Innenhof herum gebaut. Das Projekt sieht den Bau von 20 Zweizimmerwohnungen mit Loggien und Flächen zwischen 30 und 39 Quadratmetern vor. Darüber hinaus werden zwei moderne Penthäuser gebaut. Neben den Wohnungen sind in dem Stadthaus auch fünf Gewerberäume geplant.

Wichtig ist, dass alle denkmalgeschützten Gebäudeteile bei dem Projekt erhalten bleiben. Das Gebäude wird auch moderne Lösungen erhalten, die bisher fehlten: einen Aufzug, einen Fahrradraum, eine Klimaanlage und eine Garagenhalle. Das Gebäude wurde während seines gesamten Bestehens genutzt und ist daher wiederholt renoviert worden. Wahrscheinlich wurde es während der Kämpfe um die Stadt im Jahr 1945 beschossen, und die dadurch entstandenen Schäden an der Steinverkleidung wurden bei Arbeiten in den 1960er Jahren behoben. Im Rahmen des Projekts kündigt der Bauträger die Restaurierung der Steinverkleidung und der skulpturalen Elemente an. Die Metallarbeiten in den architektonischen Öffnungen der Fassaden – die Gitter in den Kellerfenstern, die Gitter in den Oberlichtern des Haupteingangs vom Freiheitsplatz aus oder die Balustrade der Terrasse über dem Portikus – sind in sehr gutem Zustand erhalten und werden lediglich gereinigt und freigelegt. Die Fassaden auf der Hofseite, die wahrscheinlich in der Zwischenkriegszeit über das ursprüngliche Niveau hinaus angehoben wurden, um zusätzliche Räume zu schaffen, werden sorgfältig gereinigt und farblich vereinheitlicht, um die ornamentalen Details freizulegen.

In seltenen Fällen sind alle Treppenhäuser sowie die Innenräume der Konferenz- und Büroräume in den oberen Stockwerken des vorderen Trakts unverändert oder leicht verändert erhalten geblieben.

Der Bauträger bemüht sich derzeit um die Erteilung einer Baugenehmigung. Sobald die administrativen und rechtlichen Formalitäten abgeschlossen sind, wird mit dem Bau und dem Verkauf der Wohnungen begonnen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich etwa zwei Jahre dauern.

entwurf: Tekktura; Architekten: Hanna Michalik-Tomczak, Maciej Tomczak, Tomasz Strzyżowski; Projektteam: Jacek Borzych, Wojciech Skowronek, Katarzyna Kozub-Paterczyk

quelle: Pressematerial des Investors(https://skarbiec-poznan.pl)

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