Sie leuchteten erstmals in den 1870er Jahren. Die Gaslampen in der Krakauer Tuchhalle wurden repariert und erhellen nun wieder das berühmte Gebäude. Die Restaurierungsarbeiten dauerten mehrere Jahre.
Nach dreijähriger Unterbrechung erleuchteten die Gaslampen die Tuchhalle wieder. Sie sind ein architektonisches Detail und eine Kuriosität, denn sie sind eine traditionelle Lichtquelle, die auf einer uralten Technologie beruht.
Insgesamt 36 historische Gaslampen erhellen die Tuchhalle. Vor ein paar Tagen wurden sie wieder an ihren ursprünglichen Platz gestellt. Interessanterweise funktionieren die Lampen im Dauerbetrieb, d. h. sie leuchten auch tagsüber. Das liegt an der besonderen Konstruktion der Lampen und an der Art ihrer Stromversorgung. Es wird erwartet, dass sich der Dauerbetrieb in Zukunft ändern wird.
Derzeit wird eine Lösung getestet, die es ermöglicht, die Lampen zu geeigneten Zeiten automatisch und unbeaufsichtigt ein- und auszuschalten. Diese Lösung muss vom Naturschutzbeauftragten genehmigt werden.
Das städtische Bauamt war für die konservatorische Sanierung der Lampen verantwortlich. Die Arbeiten begannen Ende August 2024. Die Lampen wurden gereinigt, neu gestrichen und abgenutzte Teile durch neue ersetzt. Im Zuge der Arbeiten wurde auch die Gasinstallation ausgetauscht. Die Arbeiten wurden durch einen Zuschuss des Sozialausschusses für die Renovierung der Krakauer Denkmäler finanziert und fanden unter der Aufsicht des Landesamtes für Denkmalschutz statt.
Die Gaslaternen in der Tuchhalle wurden im Rahmen einer größeren Renovierung von 1875 bis 1879 nach einem Entwurf von Tomasz Prylinski angebracht. Er schlug vor, dekorative Lampen aufzuhängen, deren Design sich auf die Geschichte der Stadt beziehen sollte.
quelle: Städtische Gebäudewirtschaft in Krakau
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