Vom fünften Juni bis Ende September 2024 wird der „Garten der Skulpturen“ in Warschau zu sehen sein. Die Ausstellung wurde vor dem Gebäude des Olympischen Zentrums in Wybrzeże Gdyńskie 4 organisiert. Die Kuratorin der Ausstellung ist Weronika Kaźmierska.
Die Ausstellung wird vom Auktionshaus und der Kunstgalerie Art in House organisiert. „Der Skulpturengarten“ wird vom fünften Juni bis zum 30. September zu sehen sein. Es handelt sich um die größte Ausstellung von Gartenskulpturen in Polen. Die Veranstaltung ist ein Anziehungspunkt für Sammler und Kunstliebhaber, aber auch für alle Einwohner, die mit den Werken im Raum interagieren möchten. Ziel der Ausstellung ist es, großformatige Werke von mehreren Dutzend polnischen Bildhauern an einem der repräsentativsten Orte Warschaus zu präsentieren – rund um die Skulpturen von Igor Mitoraj („Geflügelter Ikarus“) oder Zbigniew Wojkowski („Ringer“), die Teil der Dauerausstellung des modernen Sitzes des Polnischen Olympischen Komitees sind.
Die Gärten, ein Symbol der Harmonie zwischen Mensch und Natur, fügen sich perfekt in den Kontext der Skulpturenpräsentation ein. Die verschiedenen, von polnischen Künstlern geschaffenen Werke fügen sich harmonisch in die umgebende Grünanlage ein und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Diese Raumaufteilung soll es dem Besucher ermöglichen, sich in eine Welt einzigartiger Formen, Gestalten und Inspirationen zu versetzen. Die Gärten des Olympiazentrums, in denen so viele Objekte auf engstem Raum versammelt sind, könnten in diesem Sommer zu einem der meistbesuchten Orte der Hauptstadt werden.
Die Gartenskulpturen sind ein wichtiges Element der Landschaft. Ihre Einzigartigkeit ergibt sich nicht nur aus der Form oder dem Material, aus dem sie gefertigt sind, sondern auch aus der Art und Weise, wie sie sich in die umgebende Landschaft einfügen und ihr eine ästhetische und emotionale Dimension verleihen.
Eine Reihe von Künstlern hat sich entschieden, Werke zu verschiedenen Sportarten auszustellen. Jerzy Kędziora zeigt gleich drei Balancierskulpturen, die jeweils eine Aktivität und Bewegung voller Präzision darstellen. Der Autor hat sich dem Zirkussport zugewandt, denn seine schwebenden Skulpturen zeigen einen Akrobaten und einen Turner. Monika Osiecka hingegen präsentiert lebensgroße, in Bronze gegossene Ballerinen mit verführerischen Bewegungen voller Finesse.
Hier sind weitere Formen versammelt. In Anlehnung an den Konstruktivismus hat Wit Bogusławski zwei Monolithen, Jolanta Herma-Pasińska architektonische Elemente im Zustand der Zerstörung und Dorota Grześkiewicz eine zerstückelte Pyramide geschaffen. Von Jacek Zwoniarski wird ein umfangreiches Werk aus Rohmarmor gezeigt, das den Eindruck erweckt, zerbrechlich und instabil zu sein, aber genau das war die Absicht des Künstlers. Den Bildhauern gelingt es manchmal, organische und stromlinienförmige Formen einzufangen, deren reizvolle Wirkung in den Werken von Zbigniew Maleszewski, Zuzanna Grochowska, Marek und Barbara Moderau und Majid Jammoul zu sehen ist.
Unter den Werken finden sich auch solche, die auf die Welt der Tiere anspielen. Ein Beispiel dafür sind die Kinder des Meeres und des Windes, die von Alicja Sidorowicz geschaffen wurden. Diese durchbrochene Stahlkonstruktion, die gleichsam eine Zeitrafferaufnahme von Pferden zeigt, die aus dem Wasser auftauchen, erweckt den Eindruck, dass sich das Tier gleich tatsächlich bewegen wird. In einer ganz anderen Atmosphäre wird Wojciech Brewka sein lustiges Schweinchen präsentieren; die gesamte Figur ist mit den für den Künstler charakteristischen bunten Street-Art-Flecken bedeckt. Wir werden auch den „Żubr“ und das „Fohlen“ von Anna Dębska sowie die charmante „Robbe“ und den stattlichen „Storch“ von Anna Wszyndybył sehen.
Die Eröffnungsfeier der Ausstellung findet am 5. Juni um 18 Uhr im Olympiazentrum statt. Sie bietet die Gelegenheit, direkt mit den Künstlern zu sprechen und etwas über die Geschichte und die Inspiration hinter den Werken zu erfahren. Außerdem sind drei Kuratorentouren geplant: am 27. Juni, 15. August und 26. September. Zeitgleich mit der Einweihung des Skulpturengartens wird das Olympic Sky Restaurant im Olympiazentrum eröffnet. Einige der Skulpturen werden in diesem Restaurant aufgestellt.
Der Skulpturengarten kann von 8 bis 20 Uhr kostenlos besichtigt werden. Die ausgestellten Exponate können käuflich erworben werden.
Die an der Ausstellung beteiligten Künstler sind: Bogusławski Wit, Brewka Wojciech, Chłodziński Sylwester, Dębska Anna, Gogol Urszula, Grochowska Zuzanna, Grześkiewicz Dorota, Grzybek Aleksander, Habza Urszula, Herma-Pasińska Jolanta, Jammoul Majid, Jesiotr-Krupińska Iwona, Karłowicz Magdalena, Kędziora Jerzy, Koclęga Tomasz, Kołodziejski Krzysztof, Kościółek Roland, Kowalski Dariusz, Kozłowski Mieczysław, Krzpiet Tomasz, Lorek Barbara, Maleszewski Zbigniew, Markowski Bogdan, Moderau Barbara, Moderau Marek, Opała Jacek, Osiecka Monika, Pastuszka-Kowalska Teresa, Pawłowski Krzysztof, Pielaszek Kacper, Prokop-Miśniakiewicz Olga, Renes Krzysztof, Rubaszewski Paweł, Sidorowicz Alicja, Wątróbska-Wdowiarska Anna, Wszyndybył Anna, Zwoniarski Jacek, Zyga Marek.
quelle: Art in House Auktionshaus und Kunstgalerie
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Kunst gibt es auch im Olympic Sky Restaurant zu sehen, das sich im Inneren des Gebäudes befindet: