Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Natur im öffentlichen Raum behandelt wird. Ein Baum in Szczecin (Stettin) störte den Plan, einen neuen Bürgersteig zu bauen. Anstatt ihn zu fällen, wurde die mehrere Meter hohe Kastanie an einen neuen Standort versetzt.
Die Aktion zur Versetzung des Baumes wurde von Szczecin City Investments angekündigt. Die Kastanie stand an der Stelle, an der die Straßenbauarbeiten durchgeführt wurden. Der Baum beeinträchtigte die Pflasterung der Ostoi-Zagórskiego-Straße. Der Kastanienbaum wurde inspiziert und als sehr gut erhalten eingestuft, sein Alter wurde auf 15-20 Jahre geschätzt. Die SIM-Inspektoren beschlossen, den Baum wieder zu pflanzen.
Der Umsiedlung des Baumes ging ein Erhaltungsschnitt zur Reduzierung der Krone voraus. Ziel war es, so viel Wurzelvolumen wie möglich zu erhalten, damit sich der Baum an seinem neuen Standort etablieren konnte. Die Kastanie wurde in den zentralen Teil des neuen Kreisverkehrs gepflanzt. Das Loch, in das der Baum gepflanzt wurde, wurde mit Wirkstoffen behandelt, um ihm das Anwachsen zu erleichtern.
Es wurden Hydrogel, Mykorrhiza-Impfungen und Herbstdünger verabreicht. Die Kastanie wird in der ersten Zeit nach der Neupflanzung fachmännisch betreut, so Piotr Zieliński, Sprecher der Stadt Szczecin für Investitionen.
Die Bauarbeiten umfassen den Umbau der Kredowa-Straße, der Urlopowa-Straße, der Ostoja Zagórskiego-Straße, den Bau eines neuen Straßenabschnitts, der eine Verlängerung der Czesław-Miłosz-Straße darstellt, den Bau einer Kreuzung mit Kreisverkehr, den Bau von Gehwegen und Parkplätzen, den Umbau und die Errichtung von öffentlichen und individuellen Ausfahrten, den Bau und die Sanierung der Regenwasser- und Sanitärkanalisation, den Bau der Straßenbeleuchtung, die Sanierung kollidierender unterirdischer Netze (m.das Projekt umfaßt auch den Bau eines neuen Straßenabschnitts und die Rekonstruktion öffentlicher und individueller Ausfahrten, den Bau und die Rekonstruktion des Regenwasser- und Sanitärabwassernetzes, den Bau der Straßenbeleuchtung, die Rekonstruktion kollidierender unterirdischer Netze (z.B. Strom-, Gas-, Wasser- und Telekommunikationsnetze), den Abriß von Kubaturanlagen und die Grünflächenpflege.
Die Modernisierung des Straßennetzes im nördlichen Bezirk von Szczecin umfasst die Sanierung von acht Straßen mit einer Gesamtlänge von fast 4,9 km.
Anfang dieses Jahres berichteten wir über ein weiteres interessantes Projekt in Szczecin. Bei den Arbeiten in der Bożena-Straße wurde ein Rampenpflaster gebaut. Durch die Aufhängung des Pflasters über dem Boden wurde das Wurzelwerk eines nahe gelegenen Baumes nicht beschädigt. Mehr darüber können Sie HIER lesen.
quelle: Szczecin Municipal Investments
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