Vertikaler Wald in Kattowitz. Große Bäume treffen auf ein Wohnhaus

Dies ist eine der ersten Entwicklungen dieser Art in Polen. Ein vertikaler Wald schmückt ein neues Wohngebäude in Kattowitz. Große Bäume wurden aus Deutschland importiert, um die 11 Stockwerke zu schmücken. Die Italiener haben ihren berühmten Bosco Verticale in Mailand, und die Einwohner von Kattowitz haben einen Ersatz in Form des Damrota Garden-Projekts.

Das Projekt wird in Kattowitz in der Damrota-Straße gebaut. Das Wohngebäude hat 11 Stockwerke und sein charakteristisches Element sind die mit Pflanzen geschmückten Fragmente der Fassade. Genau diese Silhouette hat der Architekt Tomasz Konior für die Hauptstadt der Woiwodschaft entworfen.

Der Projektentwickler von Millenium Inwestycje hat sich dafür entschieden, die Natur mit der Architektur zu verbinden, indem er nicht weniger als 65 Pflanzenarten verwendet hat. Besonders hervorzuheben sind die mehr als 9 Meter hohen Platanen, die der Fassade mit ihrer Pracht ein monumentales Aussehen verleihen. Ergänzt wird die Komposition durch Azaleen, Nadelbäume und Ziergräser, die zusammen ein vielfältiges, mehrjähriges Begrünungsmosaik bilden. Diese sorgfältig zusammengestellte Palette soll das Auge erfreuen und dem Gebäude je nach Jahreszeit ein anderes Aussehen verleihen.

Architektur trifft Natur

Ein Teil der Bepflanzung stammt von der deutschen Gärtnerei Bruns Pflanzen, die seit 150 Jahren ununterbrochen besteht. Diese Institution war für die Begrünung berühmter Orte wie der Champs-Élysées, des Marsfeldes oder des Königsschlosses in Versailles verantwortlich. Die Präsenz dieser historischen Exemplare an der Fassade des Gebäudes in Kattowitz verleiht dem Projekt eine einzigartige Dimension – eine Art Verschmelzung der europäischen Begrünungstradition mit moderner Stadtarchitektur. Die großen Bäume sollen sowohl Beständigkeit als auch eine dynamische Entwicklung symbolisieren.

Für die Realisierung des vertikalen Waldes zeichnet das polnische Unternehmen AKG Architektura Krajobrazu verantwortlich, das für die Wiederbelebung historischer Gebiete und Projekte wie das Museum des König-Jan-III-Sobieski-Palastes oder den Königlichen Łazienki-Park bekannt ist. Die Planer berücksichtigten die Besonderheiten der örtlichen klimatischen Bedingungen und wählten ganzjährig wachsende Pflanzen aus, die unabhängig vom Wechsel der Jahreszeiten die Wirkung einer grünen Fassade garantieren. Dadurch wird das Gebäude zu einem lebenden Organismus.

Visualisierung:

Grün in der Stadt

Der grüne Ansatz in der Architektur ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern hat auch eine praktische Dimension. Die städtischen Behörden belohnen innovative Lösungen, indem sie Immobilienbesitzern, die begrünte Dächer oder vertikale Gärten anlegen, günstige Steuervergünstigungen gewähren. Solche Lösungen verbessern nicht nur die Lebensqualität der Bewohner, sondern dürften sich auch positiv auf das Mikroklima auswirken und die Lärm- und Staubbelastung verringern.

Die Siedlung in Kattowitz ist eine symbolische Kombination aus moderner Architektur und der Tradition des naturnahen Wohnens. Die monumentalen Platanen und andere Gehölze an der Fassade des Gebäudes sind Ausdruck der Verbindung zwischen Mensch und Natur und erinnern daran, dass mitten im Großstadtdschungel noch Ruhe und Harmonie zu finden sind. Für die Bewohner und Nutzer des Raumes soll das Gebäude eine Oase sein, in der sich das Alltägliche mit der Natur vermischt.

quelle: Pressematerialien

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