Wie Backsteinblöcke. Neue Investition in der Piłsudskiego Avenue in Łódź

Das Gründungsprojekt wurde von den Architekten des Studios Design Lab Group ausgearbeitet. Die neue Investition soll in der Piłsudskiego-Allee 82 realisiert werden. Die Architekten planen, das Grundstück mit Gebäuden gemischter Funktionalität zu füllen, zwischen denen ein öffentlicher Raum entstehen soll.

Die Investition soll auf der Grundlage eines Wohnungsbauprojekts durchgeführt werden. Das Projektgebiet war früher industriell genutzt, doch durch den schrittweisen Rückzug der Industrie aus den Stadtzentren werden Flächen frei, die mit Gebäuden für Wohnzwecke belegt werden können.

Ein Vorteil des Standorts ist die Möglichkeit, das Zentrum von Łódź und andere Bezirke der Stadt leicht zu erreichen. Dies wird durch die Nähe der Piłsudskiego-Allee – eine der Hauptverkehrsadern von Łódź – erleichtert. In der Nähe befinden sich zahlreiche Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe von Grünflächen. Das vorgeschlagene Bauvorhaben wird die Einfriedung einer der Hauptverkehrsstraßen von Łódź ergänzen. Es wird die bestehenden Gebäude einer Druckerei und einer Tankstelle auf dem Grundstück ersetzen und sich in Bezug auf Größe und Ästhetik in die Umgebung einfügen.

Die Gebäude auf der Südseite sind als drei Türme auf achteckigem Grundriss geplant. Der erste Turm auf der Westseite unterscheidet sich von den anderen durch seine Details, seine Höhe und seinen Abstand zur Piłsudskiego-Allee. Durch seine Auskragung nach Süden entspricht er dem Gebäude Forum 76, das sich an der Ecke der Kreuzung der Piłsudskiego-Allee und der Kopcińskiego-Straße befindet. Die beiden anderen Türme sind auf den gleichen Abstand von der Straße zurückgezogen wie die beiden Spitzentürme des Bürokomplexes Symetris Business Park. Auf dem Gelände wird ein Gebäude mit terrassenförmigem Charakter und einer nach Norden hin zunehmenden Höhe vorgeschlagen.

Das Gelände wird durch öffentliche Freiflächen geprägt, die begrünt werden sollen. Die Zonen zwischen den Gebäuden werden offen sein und sich nahtlos an die Infrastruktur der Stadt anschließen.

Die Architekten haben dafür gesorgt, dass die Fassaden der Gebäude nicht nur eine Verkleidung sind, sondern ein integrales Element für die Atmosphäre des öffentlichen Raums. Es wurden zwei sich wiederholende Module verwendet, die sich in Material und Detaillierung unterscheiden. Das erste Modul, das auf dem Grundkörper des Gebäudes angebracht wurde, unterstreicht den rhythmischen Charakter des Gebäudegrundrisses und verleiht ihm einen kohärenten und geordneten Charakter. Das zweite Modul wurde für die zurückgesetzten Terrassenelemente entwickelt. Letzteres soll die räumliche Dynamik des Gebäudes unterstreichen.

Der Kontrast zwischen den beiden Schichten unterstreicht nicht nur die abgestufte Form der Volumen, sondern verstärkt auch den Eindruck von Tiefe und Leichtigkeit. Durch diese Gestaltung ist es gelungen, eine Fassade zu schaffen, die nicht monoton, sondern visuell reichhaltig ist. Außerdem verstärkt die Differenzierung der Materialien die Wirkung des Spiels von Licht und Schatten. Der Bau des Komplexes wird voraussichtlich 2027 beginnen.

Entwurfsteam: Maciej Taczalski M.Sc. Maciej Taczalski M.Sc. arch. Karolina Taczalska M.Sc. arch. Mateusz Cyganek mgr inż. arch. Maciej Mądry MSc. inż. arch. Marta Golec MA inż. arch. Zuzanna Kowalczyk M.Sc. arch. Artur Piórek MSc. arch. Daria Bartosik stud. arch. Jakub Szymański

quelle: Design Lab Group

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