Zentrum für Öko-Innovation an der Technischen Universität Gdansk eröffnet

Das Gebäude wurde am Dienstag, dem 3. Dezember, eröffnet. Das Zentrum für Öko-Innovation an der Technischen Universität Danzig ist eine Einrichtung, die sich der Durchführung innovativer Forschung im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, des Umweltschutzes und der Verringerung der negativen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf das Klima widmen wird.

Die Einrichtung wurde von dem Architekturbüro FORT entworfen, und der Hauptplaner des Gebäudes ist Professor Antoni Taraszkiewicz. Die hochmoderne Einrichtung wird die Ausbildung von Spezialisten für innovative Technologien im Bereich der Ökologie ermöglichen. Die Forscher werden sich mit Themen wie der Rückgewinnung von Rohstoffen und Energie, Windenergie, der Verwendung von Abfallstoffen zur Herstellung von Beton oder der Entfernung von Schadstoffen aus dem Wasser beschäftigen. Sie werden auch an Forschungsarbeiten zur Bekämpfung von Überschwemmungen und Dürren beteiligt sein.

Ein wichtiger Teil des neuen Gebäudes sind die Labors, in denen die Wissenschaftler an so genannten grünen Technologien arbeiten werden. Das Gebäude wurde mit speziellen Geräten für ihre Forschung ausgestattet.

In den Labors des Öko-Innovationszentrums können die Wissenschaftler unter anderem in folgenden Bereichen arbeiten:

Saubere Wassertechnologien – wie Prozessoptimierung in Kläranlagen, hydrophytische Behandlung, Wasserfluss und Migration von Schadstoffen in Flüssen, Kanälen und Industrieanlagen; Modellversuche von hydrotechnischen Anlagen, Beseitigung von Schadstoffen der neuen Generation.

Nachhaltiger Verkehr – z. B. intelligente Verkehrssysteme, dynamische Reisemodelle, Infrastrukturdiagnose im Schienen- und Straßenverkehr, langlebige Straßenbeläge, Umweltstudien im Verkehr, z. B. Lärm und Vibrationen.

Kreislaufwirtschaft – z. B. Entwicklung von Technologien für die Wiederverwendung von Rohstoffen, z. B. Beton und Asphalt unter Verwendung recycelter Materialien mit organischen Zusätzen; CO2-armer Beton und Asphalt; möglichst effiziente Energierückgewinnung aus Abfall.

Anpassung an den Klimawandel – z. B. Messung der Treibhausgasemissionen aus Abwasserbehandlungsprozessen mit Berechnungen des CO2-Fußabdrucks; naturbasierte Technologien für den Wasserschutz und die Anpassung der Städte an den Klimawandel; Entwicklung neuer Baumaterialien, einschließlich extrem temperaturbeständiger Beläge und stabiler Bodensubstrate.

Das Zentrum für Öko-Innovation an der Technischen Universität Danzig hat eine Fläche von 13.000 Quadratmetern. Im Inneren wurden 18 Forschungs- und Computerlabors eingerichtet. Darüber hinaus wurden in der Einrichtung 20 Unterrichtsräume, ein Hörsaal und ein Entspannungsbereich für Studenten geschaffen.

Die Architekten des Büros FORT haben bei der Planung auf umweltfreundliche Lösungen geachtet. Das Gebäude ist mit Fotovoltaik, einem Gründach und Wärmepumpen ausgestattet. Das Gebäude verfügt über ein System zur Rückgewinnung von Grauwasser, und ein Computersystem steuert den optimalen Betrieb des Systems. Das modernistische Gebäude hat eine helle Fassade mit ungleichmäßig verteilten Öffnungen, die ihm ein dynamisches Aussehen verleihen.

Die Gesamtkosten der Investition beliefen sich auf 170 Millionen PLN.

fotos: Krzysztof Mystkowski / Technische Universität Gdansk

quelle: Technische Universität Danzig

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