Zu neuem Leben erwacht. Ein Mietshaus in Poznań hat ein neues Gesicht bekommen

Die Arbeiten zur Restaurierung eines Mietshauses im Stadtteil Jeżyce in Poznań sind abgeschlossen. Das Gebäude befindet sich in der Roosevelta-Straße 2. Heute zeichnet sich das Gebäude durch seine renovierte sandfarbene Fassade aus.

Es ist ein Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Das Mietshaus in der Roosevelta Street wurde vor 1897 erbaut. Das Gebäude ist Teil eines größeren Komplexes, der aus drei Stadthäusern besteht. Ursprünglich beherbergten sie Eisenbahner, da der Bau von der Wohnungs-Bau-Vereinigung der Mittleren-Eisenbahn-Beamten zu Posen eGmbH in Auftrag gegeben wurde.

Der Bau des prächtigen Stadthauskomplexes war Teil der damaligen Germanisierungspolitik in Posen. Die damals luxuriösen Gebäude sollten die Ansiedlung deutscher Beamter in Poznań fördern. Allein im Mietshaus Nummer 2 lebten sechs Familien.

Es sei daran erinnert, dass die heutige Rooseveltstraße ab 1904 Buddestraße hieß – nach dem Namen des preußischen Eisenbahnministers Hermann von Budde.

Das Gebäude in der Rooseveltstraße in Poznań ist im Denkmalregister eingetragen. Die finanzielle Unterstützung für seine Restaurierung wurde vom Stadtrat gewährt. Die Arbeiten wurden auch mit Unterstützung des städtischen Denkmalpflegers durchgeführt. Bei den Arbeiten wurden die Wände verstärkt, Risse ausgebessert und architektonische Details erneuert. Die Außentreppe wurde renoviert und die Blitzableiteranlage wurde ersetzt.

Das Gebäude VOR der Renovierung:

Gebäude VOR der Metamorphose

Das Stadthaus hat eine eher bescheidene Fassade. Ausgefallene Details wird man hier nicht finden. Seine charakteristischen Elemente sind zwei symmetrisch angeordnete zweigeschossige Erker in den äußersten Teilen des Gebäudes. Diese Erker werden von pyramidenförmigen Turmdächern bedeckt.

Darüber hinaus wurden die Fenster im Erdgeschoss mit Ausnahme der beiden äußersten Fenster zu Schaufenstern und Eingangstüren umfunktioniert. Das Erdgeschoss wurde durch das Aufkleben von Malerband auf entsprechend geschütztes Styropor dekoriert und durch einen deutlichen horizontalen Gesimsakzent von den oberen Stockwerken abgegrenzt „, heißt es in der Ankündigung auf der Website poznan.pl.

Darüber hinaus verstärken dekorative Fensterbänder und Pilaster im ersten Stock den Eindruck von Harmonie.

Der städtische Zuschuss für die Renovierung des Gebäudes belief sich auf 230.000 PLN.

fotos: UM Poznań

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