Staw przy ulicy Dolnej na Mokotowie

Der Teich in der Dolna-Straße in Warschau ist gerettet. Erfolgreiche Erhaltung des Teiches!

Der Teich in der Dolna-Straße in Warschau befindet sich auf dem Olga- und Andrzej-Małkowski-Platz im Stadtteil Mokotów. Das Reservoir war vernachlässigt, überwuchert, verschlammt und voller Abfälle, darunter auch Bauschutt, und die Umgebung war uneben und mit Wasser vollgesogen. Die Anwohner baten die Stadtverwaltung, den Stausee im Rahmen des Programms für den Bürgerhaushalt zu retten. Das Projekt wurde sowohl von den Bewohnern von Mokotow als auch von den Behörden selbst positiv aufgenommen. Im Ergebnis sind der Teich an der Dolna-Straße und seine Umgebung grüner geworden, die Wasserqualität des Teichs hat sich verbessert, neue Pflanzen und Flöße auf dem Teich ziehen Wasservögel an. Ein neuer Weg aus Mineralpflaster – anstelle eines Bürgersteigs -, Bänke und Abfallbehälter sind ebenfalls eine Erleichterung für die Anwohner.

Der Teich in der Dolna-Straße in Warschau nach der Revitalisierung

„Wir haben das Projekt aus dem Bürgerhaushalt mit dem Titel ‚Wir retten den Teich in der Dolna-Straße‘ abgeschlossen. Wir begannen die Arbeiten im Jahr 2022 mit der Bioremediation des Teiches, um das biologische Gleichgewicht in ihm wiederherzustellen. Auf unseren Wunsch hin führte ACS Polen unter anderem Tests der Wasserqualität durch, wandte probiotische mikrobiologische Präparate an und führte eine Fischinventur durch. In der so genannten Ökoton-Zone, d. h. der Übergangszone zwischen Land und Wasser, wurde auch eine Bepflanzung vorgenommen. Um das Wasser wirksam zu reinigen und die Artenvielfalt zu erhöhen, wurden folgende Pflanzen gepflanzt: Breitblättriges Keulenmoos, verzweigter Sonnenhut, Wasserwegerich, Uferminze, schwertblättriges Manna, gelbe Schwertlilie und Sumpfmelone. Die Messungen des Wassers und der Bodensedimente sowie die Ausbringung der Präparate wurden 2023 wiederholt. Die Tests zeigten eine Verbesserung der physikalisch-chemischen Parameter des Wassers und der Bodensedimente im Teich. Ein Abschlussbericht wird im nächsten Jahr erstellt. Die positiven Auswirkungen unserer Aktivitäten sind jedoch schon jetzt zu erkennen. Dank der Wartungsarbeiten ist der Teich nicht mehr so stark von Binsen überwuchert. Im Spätherbst haben wir einen Teil des Schilfs gemäht, die im Boden wurzelnden Rhizome entfernt und den im Teich abgelagerten Abfall beseitigt. Wir lassen kleine Inseln stehen, damit sich die Vögel – vor allem die Jungvögel – bei Gefahr vor Raubtieren verstecken können“ – heißt es in der Ankündigung auf der Website des Amtes für Stadtgrün in Warschau

Interessant ist auch die Art und Weise, wie die Arbeiten durchgeführt wurden: Es wurde ein schwimmender Mäher verwendet. Dank seines zusätzlichen Zubehörs in Form eines Bodenschneiders war es auch möglich, Rhizome, die einen verdichteten Klumpen bildeten, aus dem zentralen Teil des Stausees zu entfernen. Darüber hinaus wurde der nordöstliche Teil des Stausees mit einer Faschinenwand verstärkt. Dadurch wird verhindert, dass das Ufer auf der von den Anwohnern am häufigsten genutzten Seite angeschwemmt wird, und der Wasserstand wird zum Nutzen des aquatischen Ökosystems etwas höher liegen.

Neuer Weg statt Pflasterung

Der Weg wurde so angelegt, dass er eine Pufferzone zwischen dem Teich und dem von den Anwohnern frequentierten Bereich bildet. Dieser Bereich wird nur einmal im Jahr – im Herbst – gemäht, was sich positiv auf das Funktionieren des Teiches als Lebensraum für zahlreiche Wasserorganismen auswirken wird. Außerdem wurde in dem abgesenkten Bereich entlang des Weges ein Gehweg aus Kieselsteinen angelegt, so dass das Wasser bei hohem Wasserstand im Teich ungehindert in die auf der Grünfläche wachsende Wiese fließen kann.

Pflanzen, Vogelflöße und eine Informationstafel

„Am Teich haben wir eine Informationstafel über die Schädlichkeit der Fütterung von Vögeln mit Brot und Essensresten aufgestellt. Um die Vögel zu unterstützen, haben wir Pflanzen gepflanzt, deren Früchte ihnen Nahrung bieten, wie Eberesche, Calla, Wildrose und Schlehe. Es ist erwähnenswert, dass wir seit 2020 Flöße aufstellen, um den Lebensraum für die Vögel zu verbessern. Es gibt immer mehr von ihnen am Teich – dieses Jahr konnten wir unter anderem Blässhühner, Stockenten und Blässhühner bewundern.“ – heißt es auf der Website des ZZM

Unabhängig von dem Projekt wurden am Teich Bäume wie Trauerweiden, Weißpappeln und Rosskastanien gepflanzt, damit Kinder den Naturspielplatz neben dem Teich nutzen können. Der Spielplatz wurde zuvor im Rahmen des Projekts „Regengärten und natürliche Spielplätze auf dem Gebiet der Stadt Warschau, einschließlich eines Spielplatzes im Park Dolina Służewiecka“ aus dem städtischen Haushalt angelegt.

quelle: Grünflächenamt der Stadt Warschau / https://zzw.waw.pl/

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