PORTFOLIO

Eine moderne Fassade in Koszalin, entworfen von der Studentin Nikola Kaczmarzyńska

Nikola Kaczmarzyńska hat einen Entwurf für ein Ergänzungsgebäude erstellt, das sich positiv auf die Entwicklung des Zentrums auswirken soll. Es handelt sich um ihre Diplomarbeit, die sie im Rahmen ihres Bachelorstudiums der Innenarchitektur an der Fakultät für Innenarchitektur und Design der Technischen Universität Koszalin angefertigt hat. Betreuerin war Dr. Katarzyna Radecka. Titel der Arbeit: Plomba in der Innenstadt als zentrierendes Element. Dienstleistungen und Wohnungen.

Der Gegenstand der Studie ist der Entwurf eines Wohnkomplexes mit Dienstleistungen in Śródmieście in Koszalin. Das Grundstück befindet sich im nordwestlichen Teil von Śródmieście an den Straßen Zawiszy Czarnego, Bogusława II und Kazimierza Wielkiego. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein dreistöckiges Gebäude mit einem Pultdach. Das Hauptziel der Arbeit war die Erstellung eines Konzepts für eine neue öffentliche Einrichtung. Im Erdgeschoss werden Gastronomie und Einzelhandel untergebracht. Die Etagen 1 und 2 sind Wohngeschosse mit Zwei-Zimmer-Wohnungen und Ateliers. Jedes Gebäude entspricht den Bedürfnissen der einzelnen Typen.

EIN VERGESSENES STADTZENTRUM

Während meiner Ausbildung hatte ich die Gelegenheit, in mehreren Großstädten zu leben, auch im Ausland, und ich kehre immer wieder in meine Heimatstadt Koszalin zurück und frage mich: Warum ist meine Stadt nicht lebendig? Es mag den Anschein haben, dass das Problem in der Größe der Stadt oder der geringen Anzahl attraktiver sozialer Aktivitäten liegt, aber das ist nicht das Problem. Als ich während meines Studiums in der Gastronomie arbeitete, habe ich mich mit diesem Problem eingehend beschäftigt. Ich habe die Meinung der örtlichen Bevölkerung studiert. Ich habe auf die Struktur anderer Städte geachtet. Wenn wir den Begriff “Stadtzentrum” definieren, meinen wir einen Raum, in dem die wichtigsten Funktionen an einem Ort konzentriert sind und der durch kompakte architektonische Gebäude gekennzeichnet ist. Indem ich die Definition dieses Raums kennenlernte und die vorherrschenden Funktionen analysierte, beantwortete ich die Frage, welche Funktionen angegangen werden müssen, um die Stadt aktiver zu machen. Das Problem von Koszalin beginnt mit der Aufteilung der Dienstleistungsfunktionen in der Stadt. In meiner Arbeit habe ich beschlossen, mein Hauptaugenmerk auf das Stadtzentrum zu richten, das einfach lebendig sein sollte. Auf diese Weise könnten wir mehr Aktivität im Hauptteil der Stadt sehen.

MODERNES INFILL ALS ZENTRALES ELEMENT

Ich habe die Grundstücke im Stadtzentrum analysiert und mir den lokalen Entwicklungsplan genau angesehen. Es gibt eine Vorschrift, die freistehende Garagen verbietet, die jedoch einen großen Teil der Bebauung in der Stadt ausmachen. Ich habe beschlossen, sie abzuschaffen, ohne dass dafür Anwohnerparkplätze wegfallen. In der Grunwaldzka-Straße gibt es einen großen städtischen Parkplatz, der nicht genutzt wird.

Die architektonische Gestaltung des neu geschaffenen Gebäudes ist auf ausgewählte Funktionen ausgerichtet und berücksichtigt die Bedürfnisse der örtlichen Gemeinschaft. Es handelt sich um eine ergänzende Bebauung, die sich in die bestehende Bebauung einfügt. Das neu errichtete Gebäude besteht aus drei Gebäuden unterschiedlicher Größe und Beschaffenheit. Im vorderen Teil der Anlage befinden sich die Wohnungen mit der größten Fläche sowie ein Service mit den größten gastronomischen Einrichtungen. In den beiden anderen Gebäuden befinden sich Studios und kleinere Dienstleistungen, die z. B. für eine Konditorei oder Cocktailbar oder ein kleines Bistro geeignet sind.

Um die Funktionen zu differenzieren, ist die moderne Ausfachung in den Serviceteilen verglast, während der Wohnteil mit weißen und schwarzen Fassadenplatten verkleidet wurde. Jeder Teil des Komplexes wurde behindertengerecht gestaltet. Das Gebäude soll für gastronomische Aktivitäten und Wohnzwecke genutzt werden. Die Lage des Gebäudes ist der Nachfrage nach dieser Art von Tätigkeit förderlich. Die neuen Wohnungen in dem Gebiet bieten zusätzlichen Platz für potenzielle Wohnungskäufer sowie einen zusätzlichen Standort für die Bereitstellung von Kurzzeitmietdienstleistungen.

INNENARCHITEKTURPROJEKT

Die Räumlichkeiten sollen für gastronomische, kulturelle und soziale Aktivitäten genutzt werden. Die Lage der neu geschaffenen Einrichtung kommt der Nachfrage nach dieser Art von Aktivitäten entgegen, da es sich um einen reinen Innenstadtbereich handelt, d. h. um das “Herz der Stadt”. Die Besucher des Restaurants werden sich in einer guten Atmosphäre entspannen und gute Speisen und Getränke genießen können.

Das architektonische Layout des neu geschaffenen Restaurants trennt zwei Bereiche. Der eine hat tagsüber die Funktion eines Cafés, während er sich abends in eine Art Cocktailbar verwandelt. Der andere Teil des Restaurants hingegen ist der Essbereich. Die große Verglasung an der Fassade soll das Restaurant hervorheben, um die Bedeutung des Lokals in diesem Gebäude und in der Umgebung zu unterstreichen. Das Restaurant ist so konzipiert, dass es Gäste beherbergen kann, die hier geschäftliche oder gesellschaftliche Treffen abhalten können. Durch die Nähe zu den Arbeitsplätzen der Verwaltung ist es ein idealer Ort für wichtige Besprechungen, Mittagessen oder Firmenessen. Die im Restaurant zubereiteten Gerichte, die auf regionalen und frischen Produkten basieren, können auch Passanten zu einem Besuch im Stadtzentrum anregen.

Das Restaurant verfügt über zwei getrennte Bereiche für bestimmte Arten von Treffen. Die Anordnung der Tische ermöglicht es, eine Gruppe von bis zu 25 Personen in einer einzigen Reservierung unterzubringen.

Es lohnt sich, das Publikum zu spezifizieren, an das das Restaurantprojekt gerichtet ist:

  • einwohner von Koszalin und der Umgebung,
  • touristen, die die Stadt besuchen und gutes Essen genießen möchten,
  • erwachsene.

KOSZALIN SOLL VOLLER LEBEN SEIN

Die Stadt hat wirklich eine Chance, wieder aufleben zu können. Eine solche Investition wäre sicherlich sehr teuer, aber sie würde die Chance auf ein zweites Leben bieten. Durch den Bau eines echten Stadtzentrums könnten wir die Menschen von Koszalin auf der Straße sehen, nicht nur während ihrer Arbeitszeit. Ein solches Projekt würde neue Arbeitsplätze, neue Orte für Investitionen oder zukünftigen Wohnraum schaffen.

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