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Gdynia: Waldweg soll Kommunikation zwischen zwei Teilen von Oksywie erleichtern

Ein einzigartiger Waldweg, der sich malerisch zwischen den Bäumen schlängelt, hat das untere und das obere Oksywie von Gdynia miteinander verbunden. Die Bauarbeiten haben nicht nur den Bewohnern das Leben erleichtert, sondern auch dazu beigetragen, einen Raum zu schaffen, der ein Vorzeigeobjekt für diesen etwas in Vergessenheit geratenen nördlichen Teil der Stadt sein wird. Die Einrichtung des Gehwegs ist ein Element der Infrastrukturmaßnahmen, die im Rahmen der Wiederbelebung von Oksywie durchgeführt werden.

Das terrassenförmig angelegte Gelände an dieser Stelle teilte Oksywie auf natürliche Weise in zwei Teile. Bisher gab es hier unbefestigte Wege, die vor allem im Herbst und Winter aufgrund ihrer Steilheit für Fußgänger eine echte Herausforderung darstellten, sich zwischen den beiden Teilen des Stadtteils zu bewegen. Neben der Lösung der Verkehrsprobleme bestand die Idee hinter der neuen Entwicklung dieses Raums darin, ihm eine völlig neue und einzigartige visuelle Dimension zu verleihen.

Waldweg. Foto: Bogna Olejarz

Das Projekt wurde im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt. Zunächst wurde das siegreiche architektonische und städtebauliche Konzept von Pracownia Projektowa Kaja Pobereżny aus Gdańsk ausgewählt, und auf der Grundlage dieser Arbeit erstellte Autorska Pracownia Architektury CAD aus Warschau den Bau- und Detailentwurf. Nach weniger als einem Jahr Arbeit ist der Weg nun fertig. Sie können ihn von der Bosmańska-Straße bis zur Straße der Matrosen frei begehen. Der Weg ist ca. 350 m lang und wurde in Form von Treppen mit Handläufen und einer Rampe angelegt, die den Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität so weit angepasst sind, wie es die Lage des Geländes und der vorhandene Baumbestand zulassen. Der Höhenunterschied zwischen den Enden des Weges ist nicht unerheblich – bis zu 32 m oder 8-9 Stockwerke in einem typischen Wohngebäude.

Waldweg. Foto von Bogna Olejarz

Ein charakteristisches Element der Struktur sind die Beleuchtungslampen, die durch orangefarbene Rohre miteinander verbunden sind, in denen die Stromkabel verlaufen. Dies ermöglichte einerseits minimale Erdarbeiten in dem bewaldeten Gebiet, andererseits setzte es einen markanten Akzent im gesamten Raum. Entlang der Wege wurden außerdem mehrere Holzbänke und Sitzgelegenheiten aufgestellt. Die kleine Architektur wird durch Abfallbehälter in klassischer Form ergänzt. Im oberen Teil wurde ein kleiner Spielplatz angelegt, dessen Elemente in Material und Farbe auf das Waldgebiet abgestimmt sind. Es gab auch Platz für Picknicktische. Bei den Arbeiten wurden keine Bäume beschädigt. Alles wurde u. a. von Mitarbeitern des Labors für soziale Initiativen überwacht. Der neue Weg hat großes Interesse und Begeisterung geweckt, nicht nur bei der Bevölkerung von Gdynia, sondern im ganzen Land.

Waldpfad. Foto von Bogna Olejarz

Die Gesamtkosten der Bauarbeiten beliefen sich auf 3.841.982,95 PLN. Der bei der Ausschreibung ausgewählte Auftragnehmer war FB-Jelcz aus Chwaszczyn. Das Projekt “Gdynia odNowa: Revitalisierung des Stadtteils Oksywie” wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Regionalen Operationellen Programms der Woiwodschaft Pommern 2014-2020 kofinanziert.

Architektonisches und städtebauliches Konzept: Pracownia Projektowa Kaja Pobereżny

Bauplanung und Ausführungsplanung: CAD Architectural Design Studio

Quelle: gdynia.pl, trojmiasto.pl

Lesen Sie auch: Architektur in Polen | Ökologie | Metamorphose | Begrünung | Stadt | Gdynia

Fot. Bogna Olejarz
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