Es ist wunderschön. Schloss Krasiczyn perfekt für ein Wochenende

Es hat eine reiche Geschichte. Das Schloss in Krasiczyn wurde 1631 erbaut und von dem italienischen Architekten Galeazzo Appiani entworfen. Das Schloss wurde im manieristischen Stil erbaut. Die Vielzahl der architektonischen Details ist beeindruckend. Heute befindet sich hier ein Hotel, so dass der Ort von jedermann besucht werden kann.

Das Schloss in Krasiczyn wurde im Stil der Renaissance und des Manierismus erbaut. Es wurde 1580 begonnen und 1631 fertiggestellt und diente jahrzehntelang als Residenz vieler polnischer Adelsfamilien – der Familien Krasicki, Modrzewski, Wojakowski, Tarłów, Mniszch-Potocki, Piniński und ab 1835 Sapieha.

Der Initiator des Baus der Burg war der Kastellan von Przemyśl, Stanisław Krasicki. Ursprünglich erfüllte das Gebäude eine typische Verteidigungsfunktion. Es enthielt keine Verzierungen und keine anspruchsvollen architektonischen Formen. Erst der Sohn von Stanisław, Marcin Krasicki, verwandelte das schlichte Schloss in eine prächtige Residenz. Diese hatte jedoch keine turbulente Geschichte.

Das Schloss wurde 1726 durch den Einmarsch der russischen Armee und der Koazaken zerstört. Damals wurde das Mobiliar der Gemächer gestohlen, die Kapelle und einer der Türme wurden zerstört. Das Schloss musste viele Jahre auf seinen Wiederaufbau warten. Erst 1970 wurde es wiederaufgebaut.

Trotz zahlreicher Brände und Kriege blieb die charakteristische Silhouette des Schlosses erhalten. Das Gebäude wurde auf einem viereckigen Grundriss errichtet, und die Mauern wurden nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet. An den Ecken befinden sich vier zylindrische Türme: Der Göttliche (mit einer Kuppel auf der Spitze), der Päpstliche (mit einer Attika in Form der päpstlichen Krone von Clemens VIII.), der Königliche (mit sechs kleinen Ecktürmchen) und der Adelige (mit einer Krone – einer Kopie der Krone von König Sigismund III. Vasa). Jedes sieht anders aus, um die Hierarchie in der Welt widerzuspiegeln. Zwischen dem Göttlichen und dem Päpstlichen Turm wurde ein viereckiger Uhrenturm mit einer hohen Kuppel errichtet.

Heute ist das Schloss eines der wertvollsten Denkmäler in Polen. Seit dem 20. April 2018 trägt sie den Status eines historischen Denkmals. Der Göttliche Turm beherbergt die Schlosskapelle, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut wurde und deren Gestaltung an die Sigismundkapelle auf dem Wawel erinnern soll. Eine weitere Anspielung auf den Wawel ist der große Innenhof, der heute im Norden und Osten Wohnflügel und im Süden und Westen Vorhangfassaden mit einer durchbrochenen Attika aufweist. Ein Leckerbissen für Geschichts- und Architekturliebhaber: Hier gibt es Sgraffito auf einer Gesamtfläche von 7 000 Quadratmetern!

Die Wanddekorationen weisen Motive auf, die sich auf wichtige historische Ereignisse beziehen. Sie stellen unter anderem die königlichen Umzüge von Sigismund III. Vasa, Ladislaus IV. oder August II. dar.

Ein großes Plus des Schlosses sind seine weitläufigen Gärten. Das historische Gebäude ist von einem Landschaftspark umgeben, dessen Gestaltung größtenteils auf das 17. Jahrhundert zurückgeht. Jahrhundert zurück. Hier wachsen mehr als 200 verschiedene Baum- und Straucharten. Insgesamt umfasst der Park rund um das Schloss eine Fläche von mehr als 14 Hektar.

foto: Michal Bosek

quelle: Marschallamt der Region Podkarpackie(www.podkarpackie.eu)

Lesen Sie auch: Denkmal | Palast | Geschichte | Architektur in Polen | Kuriositäten | whiteMAD auf Instagram