Modernisierung von Bunkier Sztuki. So sehen die Innenräume aus [FOTOS]

Wir haben bereits Anfang Februar über den Abschluss der Arbeiten berichtet. Jetzt veröffentlichen wir Fotos, die die neuen Innenräume von Bunkier Sztuki zeigen. Es handelt sich um klare Aufnahmen, die die Architektur des Gebäudes zeigen. Derzeit sind die Räume bereits mit Kunstwerken gefüllt.

Die Modernisierung des Gebäudes dauerte drei Jahre. Das Bunkier Sztuki-Gebäude ist ein modernistisches Bauwerk aus dem Jahr 1965 und wurde als Sitz des Krakauer Kunstausstellungsbüros errichtet. Die Autorin des Projekts ist Krystyna Tołłoczko-Różyska. Die ursprüngliche Fassade, die aus Betonabgüssen von Holzschalungen besteht, wurde von Stefan Borzęcki und Antoni Hajdecki entworfen. Der Bunker wurde in Opposition zum benachbarten Jugendstil-Kunstpalast errichtet und sorgte mit seiner Masse für erhebliche Kontroversen in den Künstlerkreisen und unter den damaligen Einwohnern Krakaus. Die Galerie ist das einzige Objekt der brutalistischen Architektur in der Altstadt.

Das in den 1960er Jahren errichtete Gebäude wurde jahrzehntelang nicht modernisiert. Der Durchbruch kam 2016, als ein Wettbewerb für die Gestaltung des Um- und Ausbaus des Gebäudes ausgeschrieben wurde. Das siegreiche Konzept wurde daraufhin vom Büro KWK Promes von Robert Konieczny ausgearbeitet. Die entwickelten Annahmen waren dann der Ausgangspunkt für den endgültigen Entwurf, der von Biuro Architekt Kaczmarczyk ausgeführt wurde. – Dieses Büro hatte zuvor u. a. das Gebäude der Strafkammern des Gerichts in Krakau und die Einrichtung der Nationalen Hochschule für Justiz im Seepalast in Lublin realisiert. Die Architekten qualifizierten sich auch für die Teilnahme am Wettbewerb für das Museum für Moderne Kunst in Warschau und nahmen am Wettbewerb für die Erweiterung des Wien Museums teil, berichtet Bukier Sztuki.

Was war der Umfang der Arbeiten? Bei der Renovierung handelte es sich um eine Modernisierung des Gebäudes ohne die ursprünglich im Wettbewerbskonzept vorgesehene zusätzliche Aufstockung um vier Untergeschosse. Dieser Teil der Änderungen wurde aufgrund der großen technischen und finanziellen Herausforderung aufgegeben. In der Nähe des Gebäudes befinden sich die ehemaligen Verteidigungsmauern und der Wassergraben. Im Zuge der Arbeiten wurde ein zusätzlicher Fundamentverbau durchgeführt.

Foto von Anna Gil, wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Das Innere des Gebäudes ist nun besser für die Ausstellung von Kunstwerken geeignet. Es wurden moderne, integrierte Beleuchtungssysteme installiert und eine neue mechanische Lüftungs-, Klima- und Heizungsanlage gebaut. Dies war notwendig, um optimale Bedingungen für die Kunstwerke zu schaffen. Darüber hinaus wurde das Gebäude mit einem neuen Sicherheitssystem gegen Diebstahl ausgestattet.

Nach der Modernisierung wird das Café dem Projekt zufolge im Inneren des Gebäudes auf der unteren Etage wiedereröffnet. Das Café wird sich auch an seinem früheren Standort vor dem Gebäude befinden. Der Bau wurde von einem Konsortium aus zwei Unternehmen durchgeführt: PBO Śląsk Spółka z o.o. aus Sosnowiec und Wodpol Spółka z o.o. aus Żywiec.

Die Ausstellung, mit der die Wiederaufnahme der Fürsprachetätigkeit von Bunkier Sztuki eingeleitet wird, ist die Ausstellung der Schenkung von Teresa und Andrzej Starmach mit dem Titel Gib mir alles. Gib mir alles“, die bis zum 1. September 2024 zu sehen sein wird.

quelle: Galerie für zeitgenössische Kunst Bunkier Sztuki(www.bunkier.art.pl)

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