ARCHITEKTUR

PHANTENOM CASA Wohnhaus entworfen von Marcin Tomaszewski

PHANTENOM CASA ist ein Projekt des in Lodz ansässigen Architekten Marcin Tomaszewski. Bei diesem Projekt ist jedes Detail sorgfältig durchdacht, jedes Detail zählt. Es bezieht sich auf die Worte von Michelangelo: “Unterschätze nicht die kleinen Dinge, denn von ihnen hängt die Vollkommenheit ab”.

Dieses Projekt ist mehr als eine Vision von Luxusarchitektur, es hat seine eigene, einzigartige DNA, seine eigene, unnachahmliche Kreation. PHANTENOM CASA ist ein Werk mit einer intimen Enklave zum Wohnen, eine Inkarnation der mathematischen Präzision, die sich mit der Kunstfertigkeit der klassischen Kunst verbindet. Der Architekt Marcin Tomaszewski ließ sich von seiner Erfahrung und seinen Branchenkenntnissen inspirieren, in diesem Fall aber vor allem von der Kunst der antiken Virtuosität. Das gesamte architektonische Projekt basiert auf der Idee der Einheit, ganz im Sinne eines griechischen Denkers, Heraklit, der predigte, dass alles miteinander verbunden ist. Dementsprechend hat der Architekt kein Detail dem Zufall überlassen: Jede Dimension spielt auf die andere an, wobei die goldene Teilung beibehalten wird.

Die Entstehungsgeschichte des Projekts beginnt, wie es für einen Architekten typisch ist, mit einem Treffen mit dem Kunden, der in diesem Fall noch nie dagewesene Anforderungen hatte. Der nächste Schritt ist eine Besichtigung des Grundstücks, auf dem das Haus stehen soll. Das war alles, was es brauchte, damit sich die Idee, ein Haus aus Ideen zu schaffen, im Kopf des Designers zu formen begann.

Phidias. Mit dieser Figur fing alles an – der griechische Bildhauer, der herausragendste Vertreter der griechischen Bildhauerei aus der klassischen Periode, war es, der den Parthenon, einen antiken Tempel mit goldenen Proportionen, schuf. Dies war der Anfang für PHANTENOM CASA, aber auch die Inspiration und Anregung für den Architekten selbst. Der Bauherr wollte, dass das gesamte Haus nach dem Goldenen Schnitt gestaltet wird. Was genau ist die göttliche Proportion? Als Künstler beeinflusste Phidias die Gefühle und Emotionen des Betrachters, und zu diesem Zweck suchte er nach der perfekten Komposition, um sein Ziel zu erreichen – die vollkommene, harmonische Schönheit, bei der alle Elemente miteinander harmonieren und die ideale Komposition bilden. Zu diesem Zweck hatte er jahrelang nach einem Kanon gesucht, einem Modul, dessen Anwendung die Schaffung idealer Werke ermöglichen würde.

Auf diese Weise entstand der berühmteste ästhetische Kanon, der Goldene Schnitt. Die göttliche Proportion, die diesem Projekt zugrunde liegt, ist eine mathematische Teilung mit einzigartigen Eigenschaften. Sie beschreibt die Teilung eines Abschnitts in zwei Teile in der Weise, dass das Verhältnis der Länge des längeren Teils zum kürzeren Teil gleich dem Verhältnis des gesamten Abschnitts zum längeren Teil ist. Dieses als goldene Zahl bekannte Verhältnis beträgt 1,618. Es wird mit dem griechischen Buchstaben φ (gelesen “fi”) bezeichnet, der auf den Namen von Phidias verweist, was dem Namen des Gebäudes eine zusätzliche Dimension verleiht, der sich auf diesen Bildhauer und den Parthenon bezieht, das berühmteste Gebäude, dessen Fassade nach dem Wesen der goldenen Teilung gestaltet ist.

Dieses Phänomen wird in diesem neu geschaffenen Projekt, in dem jeder Raum in Quadrate und Rechtecke mit voneinander abhängigen Dimensionen aufgeteilt ist, auf brillante Weise deutlich.

Die Seele des Hauses ist nicht seine Form, sondern die Idee, mit der es geschaffen wurde. DiePerfektion der goldenen Teilung in Form und Anordnung von PHANTENOM Casa beeinflusst das Funktionieren der Bewohner und fügt ihrem Leben eine antike Harmonie hinzu “, sagt sein Schöpfer über das Projekt.

Der Grundriss des Gebäudes folgt der Fibonacci-Folge und führt den Nutzer durch aufeinander folgende Gemeinschaftsräume zum verborgenen Herzen des Hauses, dem Weinkeller. Die Konzentration aller Gemeinschaftsbereiche an einem Ort ermöglichte eine klare Abtrennung des Nachtbereichs und schuf ein Gefühl der Privatsphäre. Bei diesem Projekt ist die äußere Form des Gebäudes das Ergebnis einer harmonischen inneren Ordnung.

Der gesamte Baukörper wurde sorgfältig geplant. Von jeder Seite der Welt aus präsentiert sich das Objekt wie eine Skulptur, die eine tiefere Botschaft verbirgt. Dies zwingt den Betrachter dazu, innezuhalten und über sein Wesen nachzudenken. Besonders faszinierend ist die geheimnisvolle Fassade, die die Form eines halbkreisförmigen Vorhangs hat. Die geschwungene Wand aus hellem, hochwertigem Kalkstein Grassi Pietra ist ein monumentales Element, das an einen Theatervorhang erinnert und hinter dem sich die Geschichte verbirgt, die es zu erzählen hat. Es ist eine Art Mauer, die den privaten Bereich umgibt und hinter der sich das Leben der Bewohner verbirgt. Der Gesamtentwurf erinnert nicht an ein typisches Wohnhaus, sondern in seiner Größe und Majestät eher an ein monumentales antikes Opernhaus. Dieser Ansatz ist ein revolutionärer Schritt zur Betonung der Individualität und zur Präsentation der Architektur als angewandte Kunst.

Eine ganz andere Atmosphäre und Emotion strahlt die Fassade auf der Gartenseite aus. Entlang des Horizonts gezogen, zieht sie die Blicke der Bewohner auf sich, wobei die Fassade eine offene und dynamische Form annimmt. Neben der mathematischen Präzision, die von der griechischen Kunst inspiriert ist, ähnelt der Baukörper auch dem gleichnamigen Buchstaben Φ. Auf den ersten Blick symmetrisch, mit einem zentralen Element in Form einer Glasöffnung, die in den Wohnraum führt, bildet er eine Art Emblem des Gebäudes.

Die Verbindung von Architektur und Landschaft ist bei diesem Projekt eine Kunstform, aber auch andere Elemente der Kreativwerkstatt ziehen sich durch die gesamte Anlage. Im Eingangsbereich wird die Aufmerksamkeit auf eine raffinierte Skulptur in antikem Ambiente gelenkt. Im Gartenbereich hingegen ist eine skulpturale Beobachterfigur ideal in der Achse der Fassade platziert, die die Vollkommenheit des menschlichen Körpers betont.

Das Haus umfasst 640 m².
Baubeginn 2025

projekt: REFORM Architekt (www.reformarchitekt.pl)

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