Der Bahnhof von Puck wurde 1928 erbaut und ist ein zweistöckiges Gebäude mit Satteldach, das einen vom Platz aus sichtbaren Anbau hat. Die Eisenbahner haben ihn gerade nach dem Umbau für die Reisenden geöffnet. Das Gebäude hat jetzt eine Backsteinfassade und neue Innenräume.
Der Umbau des Bahnhofs dauerte etwas mehr als zwei Jahre. Er wurde im Rahmen des Investitionsprogramms für Bahnhöfe 2016-2023 mit EU-Mitteln aus dem Operationellen Programm Infrastruktur und Umwelt realisiert. Der Bahnhof aus dem Jahr 1928 sieht nicht mehr so aus wie noch vor einigen Jahren. Der obere Teil des Gebäudes wurde in seiner Backsteinoptik restauriert, während das untere Erdgeschoss, in dem früher die Abfertigungszentrale der Bahn untergebracht war, von Grund auf neu aufgebaut, verputzt und weiß gestrichen wurde. Außerdem erhielt es eine Fassade aus Aluminium und Glas. Die Fassade erhielt neue beleuchtete Schilder mit der Aufschrift „Bahnhof“ auf der Stadtseite und dem Namen des Dorfes auf den Bahnsteigen sowie eine Uhr. Das Gebäude wurde neu beleuchtet.
Im Inneren erwarten die Fahrgäste eine Lobby und ein saisonaler Warteraum. Beide Räume wurden in einem modernen Stil und in Weiß- und Grautönen gestaltet. Ein interessantes Merkmal ist der Fußboden mit seiner Reproduktion historischer weißer und schwarzer Fliesen mit geometrischer Umrandung (ein dekoratives Element des Fußbodens) sowie die Freilegung von grau gestrichenen Ziegeln im oberen Teil der Wände. Auffallend sind die an der Decke hängenden, modernen und quadratischen Leuchten. Die Lobby und der Wartebereich sind mit Metallbänken, Vitrinen für Fahrpläne und elektronischen Tafeln für die Ankunft und Abfahrt der Züge ausgestattet. In der Nähe befinden sich Toiletten. Das Bahnhofsgebäude bietet auch Mietflächen: eine fast 200 Quadratmeter große Einheit im Erdgeschoss, an der Stelle der ehemaligen Abfertigungszentrale, sowie Büroräume im Erdgeschoss des Gebäudes.
Puck ist ein weiterer wichtiger Bahnhof in der Woiwodschaft Pommern, dessen Umbau in diesem Jahr abgeschlossen wurde. Dadurch hat das Gebäude nicht nur sein historisches Aussehen zurückerhalten, sondern ist auch zu einer komfortablen, sicheren und für alle Fahrgäste zugänglichen Einrichtung geworden. Ichbin überzeugt, dass es allen Reisenden gute Dienste leisten wird „, sagt Ireneusz Maślany, Mitglied des Vorstands der PKP S.A.
Der Bahnhof Puck im Jahr 2010:
Die Einrichtung soll nun für Menschen mit Behinderungen angepasst werden. Es wird abgesenkte Kassenfenster geben oder Geräte zur Verstärkung von Hörgerätesignalen, die die Kommunikation mit dem Kassierer erleichtern. Auch für Menschen mit Sehbehinderungen wurde eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen. Dazu gehören Beschilderungen in Blindenschrift, Wegweiser mit Aufmerksamkeitsboxen oder taktile Pläne des Gebäudes und seiner Umgebung.
Das gesamte Gebäude wurde isoliert und es gibt neue Fenster, um den Wärmeverlust zu verringern. Außerdem wurde ein intelligentes Gebäudemanagementsystem eingeführt, das die Geräte und Anlagen des Gebäudes steuert und den Strom-, Heizungs- und Wasserverbrauch sowie die energieeffiziente Beleuchtung optimiert. Zur Verbesserung der Sicherheit ist das Gebäude mit modernsten Überwachungs-, Einbruchmelde- und Brandmeldesystemen ausgestattet.
Die unmittelbare Umgebung des Bahnhofs wurde einer Metamorphose unterzogen. Es wurde neu gepflastert und landschaftlich gestaltet. An der Nordseite, wo sich die provisorische Station befand, wird ein Fahrradunterstand errichtet. Ein kleiner Platz zwischen dem Unterstand und der Fassade des Bahnhofs wird in der Sommersaison Platz für Imbisswagen bieten.
Die Kosten für den Wiederaufbau des Bahnhofs in Puck belaufen sich auf 11,6 Mio. PLN brutto. Investor ist die Polskie Koleje Państwowe S.A. (Polnische Staatsbahn), Auftragnehmer für die Arbeiten war ein Konsortium der Firmen PBE ELBUD GDAŃSK S.A. und Modanta Sp. z o.o. aus Zielonka, und das Projekt zum Umbau des Bahnhofs wurde vom Architekturbüro TPF Sp. z o.o. ausgearbeitet.
quelle: PKP S.A.
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