Nowe skrzydło Wielkopolskiego Centrum Onkologii. Fot. Tomasz Hejna LAGOMphoto

Der neue Flügel des Onkologiezentrums Wielkopolska in Poznań. Er steht an der Stelle einer Vorkriegsvilla

Der neue Flügel des Onkologiezentrums Wielkopolska in Poznań stand an der Strzelecka-Straße auf dem Gelände einer Vorkriegsvilla, die 2021 abgerissen wurde. Das neu errichtete Krankenhaus bietet den Patienten und dem Personal zusätzliche 6 500 Quadratmeter Fläche. Es schafft Platz für Ambulanzen, eine Tagesklinik für Chemotherapie oder zusätzliche Operationssäle.

In der Strzelecka-Straße 37 stand ein geräumiges fünfstöckiges Gebäude mit markanten Auskragungen. Es ersetzte eine kleine Villa aus dem Jahr 1933, die für die Erweiterung des Krankenhauses abgerissen wurde (das Gebäude wurde 2016 aus dem Denkmalregister gestrichen). Der raumbeherrschende Block mit einer großzügigen Arkade wurde nach einem Entwurf des Warschauer Architekturstudios CAD realisiert. Er wurde im Rahmen eines von SARP im Jahr 2018 durchgeführten Wettbewerbs ausgewählt.

Der neue Flügel des Onkologiezentrums Wielkopolska. Foto: Tomasz Hejna LAGOMphoto

Auf einer Fläche von 6 500 Quadratmetern wurden unter anderem zahlreiche Fachambulanzen und eine große Chemotherapie-Tagesklinik untergebracht, in der Patienten ambulant behandelt werden können. Außerdem gab es drei Operationssäle, wodurch sich die Zahl der OP-Blöcke des WCO von sechs auf neun erhöhte.

Die Vorkriegsvilla vor dem Abriss und derselbe Ort heute. Foto: Tomasz Hejna LAGOMphoto

Die ausdrucksstarke Gestaltung des neuen Krankenhausflügels nimmt sowohl auf die Vorkriegsmoderne als auch auf ein Motiv aus den ersten Nachkriegsjahrzehnten in Form von V-förmigen Auskragungen Bezug. Die Gesamtmasse des Gebäudes und seine Oberflächengestaltung weisen jedoch eindeutig auf seine zeitgenössische Herkunft hin. Die Innenräume wurden so gestaltet, dass sie sich positiv auf das Wohlbefinden der Patienten auswirken. Im obersten Stockwerk gibt es sogar einen eigenen Garten mit Blick auf die Altstadt von Poznań.

Die Strzelecka-Straße in den Jahren 2020 und 2024. Foto: Tomasz Hejna LAGOMphoto

Das Gebäude in der Strzelecka-Straße ist mit den bestehenden WCO-Gebäuden in der Garbary-Straße u. a. durch den zentralen OP-Trakt und die Flure in jedem Stockwerk verbunden.

Die Gesamtinvestition belief sich auf über 136,5 Mio. PLN. Der größte Teil dieses Betrags wurde aus dem Haushalt der Woiwodschaft Großpolen (Wielkopolska) finanziert.

Fotos: Tomasz Hejna LAGOMphoto

Quelle: radiopoznan.fm, architekturaibiznes.pl

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