Kaffeehaus Kawka in Andrychów. Die Grafiken an der Wand sind die Hauptdekoration

Der Bauherr hatte für dieses Projekt nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Daher wurde versucht, so viele alte Elemente wie möglich zu erhalten, und es wurden kreative Lösungen gefunden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Das Café Kawka in Andrychów ist zu einem farbenfrohen Ort der Begegnung geworden.

Die Inneneinrichtung des Lokals wurde von Marcin Bak in Zusammenarbeit mit Katarzyna Zacharewicz entworfen. Andrychów selbst ist eine Stadt, deren Landschaft von Gebäuden mit industriellem Charakter dominiert wird; das farbenfrohe Café Kawka bildet einen bunten Kontrapunkt.

Die Räumlichkeiten befinden sich im Stadtzentrum. Bei der Bearbeitung des Projekts wollten die Architekten das Potenzial des Ortes ausschöpfen, ohne Veränderungen vorzunehmen, die einen hohen finanziellen Aufwand bedeuten würden. Die festen Elemente wie der Fußboden, der Stuck und die Bögen in den Durchgängen blieben unverändert.

DieIdee, den Raum zu verändern, bestand darin, die Wände in einem von uns entworfenen Muster zu streichen, was den Räumlichkeiten mehr Gemütlichkeit verlie h“, sagt Architekt Marcin Bąk.

Insgesamt besteht das Café aus drei verschiedenen Räumen, deren Anordnung jedoch recht umständlich war.

Wir haben die chaotische Anordnung genutzt, um eine Vielzahl von Räumen zu schaffen, in denen jeder einen Platz für sich finden kann „, fügt Marcin Bąk hinzu.

Der erste Raum, den wir von der Straße aus betreten, ist wie ein Sommergarten. Das hier vorgeschlagene Farbkonzept basiert auf lebhaften Farben, die mit dem dunklen Grün des mittleren Raums und den Sockeln kontrastieren. Das Herzstück des Lokals ist die Bar, die im mittleren Raum eingerichtet wurde. Um die kühle Atmosphäre aufzulockern, wurden optisch warme Accessoires verwendet – die Lampen über der Bar.

Der hintere Raum wurde früher als Lagerraum genutzt. Die Architekten beschlossen, ein Oberlicht in der Mitte der Decke zu installieren und die Wände mit weichen Stoffen zu dekorieren.

Der Raum konzentriert den Blick dank des natürlichen Lichts direkt vom Eingang aus. Gleichzeitig ist er dank der passenden Wandverkleidungen gemütlich. Die Nachteile dieses Raums wurden nicht beseitigt. Indem man sie jedoch durch Hervorhebung oder Überdeckung gedanklich umgeht, hat das Ganze einen neuen Charakter erhalten, fügen die Projektautoren hinzu.

Insgesamt hat das Kawka-Café in Andrychów 150 Quadratmeter.

entwurf: Marcin Bąk Architekt

zusammenarbeit mit dem Autor: Katarzyna Zacharewicz Zachart

foto: Anna Laskowska – dekorialove

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