Wie gestaltet man einen Wellnessbereich? Ein Beispiel für ein Projekt in Jastrzębia Góra

Der Spa-Bereich wurde von den Architekten des Kowalczyk-Gajda Studio Projektowe entworfen. Das Projekt wurde für das Gaja Natural SPA in Jastrzębia Góra realisiert. Das Ergebnis ist eine angenehme Zone, die Entspannung und Ruhe fördert.

Das Spa befindet sich im Untergeschoss des Hotels Astor. Die entworfene Architektur strahlt die Wärme und das Ambiente von Kellern in alten Weinbergen aus. Bei der Gestaltung des Raums haben sich die Architekten von der Natur und dem Konzept der vier Elemente inspirieren lassen: die Kraft der Erde, die Energie des Feuers, die Ruhe des Wassers und die Leichtigkeit der Luft. Die Wirkung der gegenseitigen Durchdringung dieser Fäden wurde durch die präzise Auswahl von natürlichen Materialien, organischen Strukturen, Texturen und Mustern erreicht.

Der Spa-Raum zeichnet sich durch gedeckte Farben aus. Die Architekten setzten bei der Gestaltung auf Braun-, Beige- und Grautöne. Die richtige Stimmung wurde durch eine Beleuchtung erreicht, die die entsprechenden Zonen akzentuiert. Persönliche Dekorationen und handwerkliche Akzente verstärken den Eindruck von Eleganz und Authentizität der Einrichtung.

Dass wir uns in einem Ort der Ruhe und Erholung befinden, zeigt sich bereits bei der Gestaltung des Wartebereichs. Er ist mit strukturiertem Putz in einem dunklen Nussbaumton ausgestattet. Vor diesem Hintergrund kommt die Struktur der Steinverkleidung an der Vorderseite des Empfangstresens und der Sitze zum Vorschein, deren Form an Kieselsteine erinnert.

Bei der Gestaltung des Innenraums haben die Architekten an den maximalen Komfort der Spa-Besucher gedacht. Sie haben die Wahl zwischen Wassermatratzen unterschiedlicher Dichte oder solchen, die mit Buchweizen und Mineralien gefüllt sind. Die Idee der vier Elemente findet sich hier in den Schränken wieder.

Im Arbeitszimmer Erde findet sich eine Tapete mit einem dekorativen Blattmotiv. Ebenso wie die sanfte Farbgestaltung in dezenten Braun- und Grautönen. Die Verbindung zur Erde wird durch eine keramische Wandkomposition betont, die im Studio Shadowland in Gdańsk hergestellt wurde.

Die dynamische Atmosphäre des Feuer-Büros wird durch die Steinverkleidung erzeugt, die optisch einer verbrannten Wand ähnelt. Die beleuchteten Risse imitieren träge fließende Lava. Dies ist ein Ort, der vor Energie pulsiert, was durch die Farben Sepia, Erz, Schwarz und Rot noch unterstrichen wird “, beschreiben die Architekten.

Die Studie Wasser hingegen ist eine Art Reise durch die für dieses Element charakteristische Ruhe und Harmonie. In dieser Studie haben die Architekten vorgeschlagen, dekorative Elemente in Form von blauen und grünen Farbakzenten und einer Wandkomposition zu platzieren, die auf vom Meerwasser ausgewaschene Holzstücke verweist.

Im Gegensatz dazu ist das von der Luft inspirierte Interieur leicht und luftig. Der Bezug zu diesem Element wird durch auffällige Tapeten und Risse an den Wänden hergestellt.

Insgesamt ist der Spa-Bereich 500 Quadratmeter groß. Neben den Gemeinschaftsräumen und Büros haben die Architekten auch die Bäder gestaltet.

entwurf: Kowalczyk-Gajda Design Studio, Sylwia Kowalczyk-Gajda, Paulina Borysik, Karolina Książek, Katarzyna Millo, Magdalena Sieklucka, Danill Voranovich

fotos: Fotomohito

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