Der alte Schmelzofen wurde erhalten. Der Bahnhof von Pionki wurde nach dem Umbau eröffnet

Die Arbeiten zur Restaurierung des Bahnhofs von Pionki sind abgeschlossen. In dem historischen Gebäude sind architektonische Details erhalten geblieben, und ein alter Kochherd ist ein einzigartiges Merkmal des Innenraums.

Der Bahnhof in Pionki wurde 1925 an der Strecke nach Radom und Dęblin gebaut. Die Rekonstruktion wurde mit Hilfe von EU-Mitteln aus dem operationellen Programm Infrastruktur und Umwelt durchgeführt. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, fanden die Arbeiten unter Aufsicht eines Restaurators statt.

Das Vorkriegsgebäude ist ein Beispiel für den so genannten Herrenhausstil in der Bahnhofsarchitektur. Im Zuge der Arbeiten wurde die Fassade renoviert, so dass sie wieder ihr altes Aussehen und ihre alten Farben erhielt. Einst war sie gelb, jetzt ist sie wieder perlweiß. Die neuen Fenster ähneln den alten und wurden grün gestrichen. Auch hier wurden die ursprünglichen architektonischen Details, wie die Dachböden, wiederhergestellt. Die Außentreppe wurde ebenfalls instand gesetzt.

Interessant ist das Detail am oberen Ende der Fassade auf der Stadtseite. Dort ist das Symbol der PKP aus den 1920er Jahren zu sehen, und an der Seite der Bahnsteige wurden das Emblem der Zweiten Republik und das Datum der Errichtung des Bahnhofs angebracht. Es ist auch erwähnenswert, dass der Bahnhof in den 1920er Jahren noch Zagożdżon hieß und erst 1932 seinen heutigen Namen Pionki erhielt.

Im Inneren erlebten die Fahrgäste eine neue Qualität. Es wurde eine geräumige Eingangshalle geschaffen, in der man auf Züge warten kann. Hier gibt es eine Menge zu sehen. Die Eisenbahner haben die historischen Elemente beibehalten – den cremefarbenen Fußboden mit roten Einsätzen, die Säulen, die Holzvertäfelung an den Wänden und die hölzernen Vorhallen. Das Herzstück des Bahnhofs ist der historische Kachelofen, der restauriert wurde. Die Eingangshalle des rekonstruierten Bahnhofs ist voll beheizt und klimatisiert und unter anderem mit Sitzbänken, elektronischen Ankunfts- und Abfahrtstafeln für Züge und einem Touchscreen-Bahnhofsplan ausgestattet. Im Erdgeschoss befinden sich außerdem Toiletten und eine kleine Gewerbeeinheit, während im ersten Stock des Gebäudes ein von der Gemeinde gemieteter Raum mit einem Hochzeitssaal samt Ausstattung untergebracht ist.

Auch die Umgebung des Pionki-Bahnhofs hat sich gewandelt. In der Nähe des Gebäudes wurde an der Seite der Bahnsteige ein Fahrradunterstand errichtet. Außerdem wurden in der Nähe des Bahnhofs neue Bänke, Körbe und Beleuchtungen aufgestellt und neue Gehwege angelegt.

Zur gleichen Zeit nahmen die Eisenbahner einen weiteren Bahnhof in Betrieb – Pionki Zachodnie. In diesem Fall hat die Anlage einen moderneren Charakter.

Der Umbau der Bahnhöfe Pionki und Pionki Zachodnie kostete 11,2 Millionen PLN brutto bzw. 4,5 Millionen PLN brutto. Investor ist die Polskie Koleje Państwowe S.A. (Polnische Staatseisenbahnen). Die Projektdokumentation für die Modernisierung des Bahnhofs Pionki wurde vom Studio An Archi Group Sp. z o.o. erstellt, und der Auftragnehmer für die Bauarbeiten war Korporacja Budowlana “DARCO” Dariusz Żak. Das Projekt für die Sanierung des Bahnhofs Pionki Zachodnie wurde von SAFEGE S.A.S. – S.A. erstellt, und die Bauarbeiten wurden von einem Firmenkonsortium – TWD-BUD Toczyłowski Sp. k. und WIMAKS HIŃCZA Sp. k. – durchgeführt.

quelle: PKP S.A.

Lesen Sie auch: Bahnhof | Metamorphose | Renovierung | Interieur | Detail | Geschichte | whiteMAD auf Instagram

So sah das Gebäude vor der Renovierung aus:

Der Bahnhof im Jahr 2008, Foto: MichalM, wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 4.0